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Westfalia Herne
Der Kampf gegen die "Mission Impossible"

W. Herne: Finkenstein feierte erste Sponsoren-Erfolge
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Sportlicher Erfolg glättet alle Wogen. So auch bei W. Herne. Die Querelen mit den Fans sind vergessen und der SCW feiert sich gemeinschaftlich als Spitzenreiter.

Satte zehn Punkte aus vier Spielen hat der SCW eingefahren und stellt gleichzeitig auch den besten Angriff der Liga (zehn Tore). „Unser Trainer Klaus Täuber leistet hervorragende Arbeit“, lobt Manager Ingo Finkenstein den Coach, den er tatkräftig bei seiner Arbeit unterstützt. „Wir kommen sehr gut miteinander aus. Der perfekte Start trägt Klaus‘ Handschrift. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es nach dem personellen Umbruch so schnell gehen würde und wir derart erfolgreich sind.“

Schnelle Erfolge will Finkenstein auch auf der wirtschaftlichen Ebene vorweisen. Der 42-Jährige ist bemüht, den finanziell angeschlagenen Traditionsklub auf Vordermann zu bringen. „Der Zug setzt sich langsam in Bewegung“, kann Finkenstein, der seit dem 1. Juli am „Schloss Strünkede“ aktiv ist, bereits erste Erfolg bei der Sponsorengewinnung vorweisen. So wird beispielsweise der Chemie-Global-Player „Sasol“ den ersten Herner Sponsoren-Cup (Samstag, 9. Oktober) ausrichten. „Mit diesem Turnier versuchen wir, die Leute an den Verein zu binden“, ist Finkenstein der „persönliche Kontakt zu den Unternehmen“ wichtig. So hat er es auch geschafft, die Stadtwerke Herne oder die „WAS“ für die Westfalia zu gewinnen. Der Inhaber einer Fußballschule in Hattingen ist davon überzeugt, den Verein mittelfristig auf eine wirtschaftlich gesunde Basis stellen zu können.

Rückendeckung bekommt der Familienvater nicht nur von seiner Freundin Susanne und Töchterchen Talisha, sondern auch vom 1. Vorsitzenden Horst Haneke: „Wir haben vollstes Vertrauen zu Ingo. Er wird es schaffen, Geld zu akquirieren.“ Gelingt dem ehemaligen Essener Rot-Weissen diese Aufgabe, die in den Augen vieler Kritiker einer „Mission Impossible“ gleicht, wären auch die bedrohlisten Wogen geglättet und die Westfalia könnte richtig feiern.

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