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Vest-Nachbarn in Sorge
Gleichschritt im Lizenzverfahren

SVS/Erkenschwick: Die Sorge der Vest-Nachbarn
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Nicht nur die geographische Nähe eint den SV Schermbeck und die Spielvereinigung Erkenschwick. Auch die Lizenz-Sorgen sind bei beiden Klubs identisch.

„Wir müssen glaubwürdig nachweisen, dass wir die erforderlichen Sponsoren auch wirklich haben“, berichtet SVS-Chef Johannes Brilo.

Übersetzt: Für die Lizenz müssen die Vereine Planzahlen der Einnahmen in der kommenden Serie einreichen. Der SVS wie auch die Schwarz-Roten haben allerdings „nur“ mündliche Sponsoreneinnahmen abgegeben. „Deshalb mussten wir die Zusagen unserer Geldgeber jetzt noch unterschreiben lassen“, erklärt Brilo. „Zum normalen Termin hatten wir aufgrund der ungewissen sportlichen Zukunft noch nicht alle Verträge fix. Das ist nun aber geschehen und deshalb machen wir uns auch keine Sorgen, dass wir grünes Licht erhalten werden.“

Genauso locker gehen auch die Erkenschwicker in die Verhandlung am Donnerstag, 17. Juni, um 11 Uhr. „Wir haben eifrig nachgebessert und die Kontrakte sind nun unterzeichnet“, erzählt Wolfgang Urbanczyk. Der Erkenschwicker Geschäftsführer legt nach: „Ich hoffe nun, dass es okay ist.“

Doch selbst ein negativer Bescheid wäre nicht das endgültige Aus für den Traditionsverein, der gerade erst das Insolvenzverfahren abgeschlossen hat. „Am 29. Juni tagt noch einmal das Verbandspräsidium“, weiß Urbanczyk. „Dort würden wir dann wieder vorstellig.“

Erst wenn auch in dieser Instanz die Lizenz verweigert werden sollte, wäre Schluss. Oder die Teams entscheiden sich, vor das Zivilgericht zu ziehen. Doch nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr, als gleich zwei Prozesse gegen Speldorf und Schermbeck verloren wurden, wird es sich der WFLV nun wohl reiflich überlegen.

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