"Wir sind eine Gruppe von Kollegen, die sich alle bestens verstehen. Bei uns gibt es keine Quertreiber. Zudem läuft die Zusammenarbeit mit unserem Trainer Rolf Gramatke hervorragend. Er ist ein echter Kumpeltyp, der trotzdem Autorität ausstrahlt. Wenn er mal etwas lauter wird, wissen alle Spieler sofort, dass es unangenehm werden kann", beschreibt der Capitano die Verhältnisse innerhalb der Truppe des Landesligisten.
Nachdem in der Vorsaison der Abstieg nur mit Mühe verhindert werden konnte, hat sich der ESC völlig überraschend in der Spitzengruppe der Tabelle etabliert. Aktuell plagen die Gramatke-Elf jedoch große Verletzungssorgen. Zuletzt musste der Übungsleiter aufgrund der zahlreichen Ausfälle sogar seinen Co-Trainer einwechseln. Allen voran die Verletzung von Güven Örnek bereitet den Verantwortlichen große Sorgen. Der gebürtige Türke droht mit Verdacht auf einen Meniskusschaden langfristig auszufallen: "Mein Knie ist nach der letzten Partie stark angeschwollen. Ich muss die kommenden Untersuchungen abwarten und hoffe, dass sich der erste Verdacht nicht bestätigt. In dieser Saison werde ich jedoch sicher nicht mehr auflaufen können", ist Örnek hinsichtlich der schweren Verletzung bitter enttäuscht.
Der Mittelfeldstratege richtet sein Augenmerk bereits auf die nächste Saison. Laut Örnek habe bereits der Großteil des Kaders die Zusage für ein weiteres Jahr am "Krausen Bäumchen" gegeben. Mit einigen gezielten Verstärkungen wolle man versuchen, den positiven Trend zu bestätigen: "Wir möchten auch im nächsten Jahr für Furore sorgen und oben mitspielen. Bis zum Sommer ist es unser Ziel, die Favoriten aus Kray und Sudberg noch ein bisschen zu ärgern", hofft der 28-Jährige auf weitere große Überraschungen seines Teams.
So tippt Güven Örnek den kommenden Spieltag