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Alemannia Gladbeck
Jahr eins endet optimal: Mit dem Aufstieg!

Alemannia Gladbeck: Aufstieg krönt das erste Jahr
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Nach der Auflösung der DJK Germania Gladbeck lag am Krusenkamp 2010 alles darnieder und der Nachfolgeverein Alemannia Gladbeck musste ganz unten anfangen.

Nach nur einer Saison ist die C-Kreisliga jedoch schon wieder Geschichte. Im entscheidenden Relegationsspiel am Sonntag setzte sich der Tabellenzweite der Kreisliga C 3 mit 3:2 beim ETuS Bismarck II durch und packte noch den Sprung nach oben. „Wir haben es noch einmal spannend gemacht“, berichtet Ralf Wanka. Denn nachdem der Gast nach einer Stunde schon mit 3:0 vorne gelegen hatte, kamen die Eisenbahner noch einmal zurück. Den Aufstieg der Alemannen konnten sie aber nicht mehr verhindern. „Vielleicht haben wir zu früh gewechselt und so unseren Rhythmus ein bisschen verloren“, meint der Sportliche Leiter.

Aber selbst bei einem Remis hätten die Blau-Gelben noch alle Trümpfe in der Hand gehabt, schließlich stieg am Mittwochabend noch ein drittes Relegationsspiel gegen den VfL Grafenwald – das zum Schaulaufen geriet: „Es war klar, dass das Spiel steigt, auch wenn es keine Bedeutung mehr hat. Grafenwald ist mit dem Planwagen gekommen und wir haben zusammen ein bisschen gefeiert.“

Trainerduo betreuet die DJK

Als Väter des Erfolgs dürfen sich auch - und vor allem - Eren Karadeniz und Yasin Kocapinar bezeichnen, die bei der Alemannia als Trainerduo fungieren. Zwar hat Karadeniz auch eine Germania-Vita - der Vorstand hält aber fest, dass man nach der Insolvenz einen Schlussstrich unter die nicht immer rühmliche Geschichte des Vorgänger-Vereins gezogen habe.

Hatte man am Krusenkamp denn schon vor einem Jahr mit dem Aufstieg geliebäugelt? „Die Saison ist super gelaufen“, bilanziert Wanka. „Wir haben frühzeitig erkannt, dass wir in der Gruppe 3 ein Chance haben könnten und welches Potential in unserer Mannschaft steckt. Im Winter hatten wir zwar fünf Abgänge, die konnten wir aber auffangen.“ Dem B-Frischling fehlt übrigens noch eine Erfahrung in der jungen Vereinsgeschichte: Die Saison beendete die Alemannia ohne ein einziges Unentschieden. „Bei uns gibt es nur Barfuß oder Lackschuh“, lacht Wanka.

Mit dieser Einstellung will man sich mittelfristig in der A-Kreisliga etablieren – Luftschlösser will man aber anders als beim Vorgänger Germania nicht bauen. „Klar, die erste Mannschaft ist das Aushängeschild eines Vereins, die Fehler der Vergangenheit wollen wir aber nicht noch einmal machen und stattdessen lieber den Gesamtverein und vor allem die Jugendabteilung im Blick behalten“, hält Wanka fest. Bisher gibt es eine E- und eine C-Jugend-Mannschaft unter dem Dach der DJK.

Bis der Nachwuchs von sich reden macht, wird es indes noch etwas dauern – nun gilt es erstmal, am Kader für die B-Kreisliga zu basteln. „Wir hoffen, dass die Truppe im Großen und Ganzen zusammenbleibt“, sagt Wanka, der bis zum 30. Juni aber noch einige Flausen verscheuchen muss. „Könnte ja sein, dass der eine oder andere jetzt einen Höhenflug bekommt und meint, er gehört in die Bezirksliga“, schmunzelt das Vorstandsmitglied, das nun gespannt auf die Staffeleinteilung wartet: „Hoffentlich kommen wir in die Staffel 1, wo die anderen Gladbecker sind. Dann müssen wir weniger fahren und haben mehr Zuschauer.“

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