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SuS Haarzopf II
Haarzopf und das Studenten-Problem

SuS Haarzopf II: Trainerduo nicht mehr im Amt
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Im Gegensatz zur Ersten Mannschaft spielte die Reserve des SuS Haarzopf eine Hinrunde zum Vergessen. Jetzt folgen personelle Konsequenzen auf der Trainerbank.

In Folge eines Treffens des Vorstandes und des Mannschaftsrates wurde die sofortige Freistellung von Übungsleiter Thomas Wortmann beschlossen. Co-Trainer Markus Bonna ist ebenfalls nicht mehr im Amt, allerdings aus freien Stücken. Bonna, der häufig auch als Feldspieler zum Einsatz kam, ist über die Entwicklung des letzten Halbjahres enttäuscht: „Unser Hauptproblem war, dass wir weder eine vernünftige Vorbereitung noch einen angemessenen Trainingsbetrieb durchführen konnten“, erklärt der 38-Jährige. Als störend habe sich die Tatsache erwiesen, dass zahlreiche Studenten im Kader stehen: "Durch die Überbelegung der Universitäten fangen viele Kurse erst abends an, die Spieler fehlen dann zu den Trainingszeiten. Dazu gesellten sich stets drei oder vier unentschuldigte Akteure. Zudem hatten wir mehrere Urlauber, die erst ab dem fünften Spieltag zur Verfügung standen.“

Ex-Coach glaubt an den Klassenerhalt

Die Elf vom Föhrenweg belegt nach 16 Spieltagen in der Kreisliga A einen enttäuschenden vorletzten Tabellenplatz. Nach der Winterpause müssen die Haarzopfer einen Rückstand von vier Zählern auf das rettende Ufer aufholen. Bonna hält dieses Vorhaben für machbar. Seinen Optimismus schöpfe er aus den Darbietungen an den Spieltagen: "Die Leistungen bei den Spielen waren bis auf zwei oder drei Ausnahmen in spielerischer Hinsicht in Ordnung. Was fehlte, sind die 10 bis 15 Prozent, die man sich im Training erarbeitet“.

Konkurrenzkampf durch "vier oder fünf Zugänge"

Mit Hilfe eines Wechsels an der Seitenlinie erhofft sich Bonna, dass „neue Reizpunkte“ gesetzt werden, um die Resonanz bei den Übungseinheiten zu verbessern. Helfen sollen in diesem Zusammenhang „vier oder fünf Zugänge“, die den zuletzt nicht vorhandenen Konkurrenzkampf neu beleben sollen: „Leider ist es mir und auch Thomas nicht gelungen, die Trainingsbeteiligung zu optimieren. Uns tun insbesondere diejenigen leid, die regelmäßig gekommen sind. Bei den anderen Leuten muss endlich das nötige Umdenken stattfinden“, richtet Bonna eine klare Ansage an seine ehemaligen Schützlinge.

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