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DU: Kreisliga kompakt
Kurioser Spielabbruch

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Knapp einen Monat vor Weihnachten gehen die Duisburger Kreisligen in den Halbserien-Endspurt. Dabei ging dem Ersten der A-Liga 2 am Wochenende die Luft aus.

Ganz anders präsentierte sich dagegen der Klassenprimus der Parallelstaffel. Doch nicht nur in den oberen Tabellenregionen ging es heiß her, auch in den verschiednen „Kellern“ der A- und B-Ligen gab es am 14. Spieltag die eine oder andere Überraschung.

Kreisliga A 1:

Der VfL Duisburg-Süd ist nicht aufzuhalten. Genau eine Woche vor Nikolaus packte die Elf von Trainer Emanuel di Sciacca schon einmal die Rute aus und ließ den Gegner aus Speldorf spüren, wer auf dem Platz das Heft des Handelns in der Hand hält. „Wir haben uns eine Halbzeit lang richtig schwer getan“, blickt Uli Kindler, Fußballobmann beim VfL, noch einmal auf die Partie zurück und bilanziert: „Nach dem Wiederanpfiff konnten wir den Speldorfer Abwehrriegel knacken und haben das Match hoch verdient und erwartungsgemäß mit 5:0 nach Hause gebracht.“ Der Offizielle bemerkt mit Blick auf die drei verbleibenden Begegnungen bis zur Winterpause: „Natürlich kann unser Ziel nur sein, jetzt die noch zu holenden neun Punkte einzustreichen. Dazu noch ein Ausrutscher des RSV Mülheim und wir haben aus fußballerischer Sicht schon einmal ein perfektes Weihnachtsfest.“

Ist mit seiner Mannschaft nicht zu bremsen: VfL-Trainer Emanuel di Sciacca.

Doch zumindest in der aktuellen Runde spielte der Tabellenzweite aus der Ruhrstadt ebenfalls sehr erfolgreich. Mit 6:0-Toren deklassierte der RSV den SC Preußen Duisburg. Kindler: „Von den Preußen haben wir uns keine Schützenhilfe erhofft. Das deutliche Resultat war so zu erwarten.“ Keine Überraschung war auch der Sieg des 1. FC Dersimspor. Mit 1:0 setzte sich der Tabellendritte auf der heimischen Platzanlage gegen den TB Heißen durch. Als Torschütze des goldenen Treffers durfte sich FC-Akteur Büyükimdat feiern lassen.

Und auch der in den letzten Wochen arg gebeutelte VfL Wedau konnte am Wochenende ein Erfolgserlebnis für sich verbuchen. Gegen den TuSpo Huckingen reichte ein Tor von Abicht für den dringend benötigten „Dreier“. Dem nicht bespielbaren Platz ist dagegen die Partie zwischen Croatia Mülheim und dem TuSpo Saarn zum Opfer gefallen. „Wir gucken, dass wir so schnell wie möglich einen Ausweichtermin finden“, ist Frank Stein, 1. Vorsitzender beim TuSpo, darum bemüht, die Partie möglichst bald über die Bühne zu bringen.

Kreisliga A 2:

Eine bislang noch gar nicht gemachte Erfahrung musste Spitzenreiter Meiderich 06/95 in der Partie beim SV Laar 21 machen. Der bis zum Aufeinandertreffen mit den 21ern ungeschlagene Klassenprimus verlor seine Partie in Laar mit 1:2, bleibt aber Spitzenreiter. Dabei hatte es für die Gäste zunächst gut ausgesehen. Doch die Pausenführung für Meiderich durch Kirchstein (Elfmeter), konnte Laar-Akteur Aydin mit einem Doppelpack im zweiten Abschnittr drehen.

„Die Chancen die wir in der ersten Halbzeit bereits hatten und nicht rein gemacht haben, die haben wir dann nach dem Pausentee genutzt“, stellt SVL-Coach Volker Bertelmann seiner „Abteilung Attacke“ zumindest für den zweiten Spielabschnitt ein gutes Zeugnis aus und resümiert zufrieden: „Insgesamt hat meine Elf ein tolles Spiel abgeliefert und verdient gewonnen.“

Hatte mit seiner Elf auch einmal wieder einen Grund zum Jubeln: Wedau-Trainer Michael Bonetzki.

Weniger gut dürfte die Stimmung dagegen bei den Verfolgern aus Lohberg (SGP) und Dinslaken (SC Wacker) sein. Bertelmann weiß: „Im gesamten Dinslakener Raum sind die Spiele ausgefallen. Die Plätze müssen dort regelrecht unter Wasser gestanden haben.“ Während das Match des Tabellenzweiten SC Wacker Dinslaken gegen den TV Voerde am 31. Januar nachgeholt werden soll, steht für das Duell der SGP Oberlohberg gegen die DJK Vierlinden noch kein konkreter Nachholtermin fest.

Einen spielfreien Sonntag hätten sich im Nachhinein wohl auch die Akteure des MTV Union Hamborn gewünscht. Gegen Wacker Walsum setzte es für dem MTV eine saftige 1:7-Pleite, Vogt (3), Lüger (2), Adamietz und Brauner schossen die Gastgeber ins Tal der Tränen und die eigene Elf auf Rang sechs.

Auf Seite 2: Schwächelnder Spitzenreiter und ein kurioser Spielabbruch

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