Am Montag trifft Deutschland im Viertelfinale im ungarischen Szekesfehervar auf Dänemark (21.00 Uhr/ProSieben). „Das ist ein starker Gegner“, sagte Kuntz: „Aber unsere Jungs sollen sich mit den Besten messen. Um einen weiteren Karriereschritt zu machen, müssen sie ins Halbfinale kommen.“
Die Nicht-Berücksichtigung für den Posten als Bundestrainer habe Kuntz indes nicht lange beschäftigt. Seine Hoffnung darauf, im Sommer die Nachfolge von Joachim Löw anzutreten, sei ohnehin „nicht groß“ gewesen. Zu diesem Thema habe es auch kein konkretes Gespräch mit DFB-Direktor Oliver Bierhoff gegeben.
„Es wurde ein Gespräch avisiert, welches nicht stattgefunden hat“, sagte Kuntz: „Ab einem gewissen Zeitpunkt hat sich die Wunschlösung Hansi Flick abgezeichnet, insofern war das verständlich. Von daher konzentriere ich mich auf meine aktuelle Aufgabe, die U21 und unsere EM.“
Flick, der nach der Europameisterschaft von Löw übernehmen wird, sei „die optimale Lösung für den DFB und die Nationalmannschaft“, so Kuntz: „Er kennt den Verband, fast alle Spieler, und er hat als Bayern-Trainer die Achse der Nationalmannschaft trainiert. Außerdem hat er durch die Titel mit Bayern die nötige nationale und internationale Anerkennung.“ sid