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U19: VfL-Gladbach 3:3
Wosz-Team im Stile der Bayern

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Bochum U19: 3:3! Gladbacher "Kinderfußball"
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Nach dem 3:3 (0:1) zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach musste man davon ausgehen, dass es auf beiden Seiten nur Verlierer gegeben hätte.

Die Akteure beider Mannschaften ließen sich nach Spielschluss auf den Boden fallen und fluchten ob des vergebenen Sieges. Denn ein Dreier wäre für beide Teams durchaus möglich gewesen.


Dabei sah es lange nach einem sicheren Sieg für die Gäste aus. Zwar egalisierte Lukas Papadopoulos (48.) das 0:1 durch einen Elfmeter von Marlon Ritter (30.), doch anschließend zogen die Gladbacher durch Maurice Pluntke (51.) und Joy Lance Mickels (75.) auf und davon. „Danach hätte ich nicht gedacht, dass wir noch so ins Spiel kommen. Aber der Gegner hat in der letzten Viertelstunde Kinderfußball betrieben“, räumte VfL-Coach Dariusz Wosz ein.

Die Partie drehte sich erst zehn Minuten vor dem Schluss, als Gladbachs Nico Brandenburger Joel Reinholz im Sechzehnmeterraum foulte und so neben einem Strafstoß auch noch einen Platzverweis kassierte. „Das war eine Schweinesituation. Elfmeter und Rote Karte zu geben, war überflüssig, weil es keine Notbremse war“, ärgerte sich sein Trainer Horst Steffen: „Das war der Knackpunkt.“

Denn angetrieben durch den folgenden 2:3-Anschlusstreffer von Jan Gyamerah (81.), warfen die Bochumer nun alles nach vorne und trumpften in den letzten Minuten im Stile von Bayern München auf. Sie wurden durch Reinholz’ Treffer zum 3:3 belohnt (85.), hätten aber sogar noch mehr erreichen können. Doch ein weiterer Treffer blieb Reinholz zu Recht verwehrt, weil er zuvor im Abseits stand. „Das wäre des Schlechten auch zu viel gewesen. Wir waren nämlich die bessere Mannschaft“, betonte Steffen.

Derweil ist zwar die Bochumer Siegesserie gerissen, aber ungeschlagen ist der Tabellenführer weiterhin. Dennoch bemerkte Wosz abschließend: „Wir sind noch lange keine Spitzenmannschaft. Dafür haben wir zu viele Fehler gemacht.“ Sein Chef Alexander Richter erklärte unterdessen: „Wir haben immer gesagt, dass es das erste Ziel ist, die Jungs an die Profis heranzuführen. Aber trotzdem wollen wir oben dranbleiben. Und wenn es geht, nehmen wir auch mal einen Titel mit.“

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