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BVB U19: Eisfelds Traum
Wechsel zu Arsenal als "Win-win-Situation"

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BVB U19: Eisfeld erfüllt sich seinen Traum
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Thomas Eisfeld muss sich derzeit wie in einem Traum vorkommen. Bis vor wenigen Tagen war er noch ein gewöhnlicher Jugendspieler, nun spielt er bei Arsenal.

Thomas Eisfeld muss sich derzeit wie in einem Traum vorkommen. Bis vor wenigen Tagen war er noch ein gewöhnlicher Jugendspieler, ein herausragendes Talent mit großer Perspektive zwar, aber eben doch noch nicht mehr. Inzwischen ist er ein Kanonier, der seinem neuen Verein eine geschätzte Ablösesumme von 500.000 Euro wert war.

Am Freitag teilte Eisfeld den Verantwortlichen von Borussia Dortmund mit, dass er zu Arsenal London wechseln wolle, am Sonntag war er schon in London. Dort schaute er sich das FA-Cup-Spiel zwischen Arsenals Profis und Aston Villa an, das die „Gunners“ mit 3:2 für sich entschieden. Für Eisfeld war es die erste Gelegenheit, sich ein Bild von seinen neuen Mitspielern zu machen. Denn tatsächlich soll der 19-Jährige mit dem Team von Arsène Wenger trainieren und zunächst in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln.

„Natürlich hätten wir Thomas gerne gehalten“, betont Dortmunds Nachwuchskoordinator Lars Ricken. Aber angesichts der Tatsache, dass Eisfelds Vertrag beim BVB ohnehin im Sommer ausgelaufen wäre und dessen Wechselwilligkeit spricht er von einer „Win-win-Situation. Thomas bekommt eine tolle Perspektive geboten und Arsenal war bereit, eine entsprechende Ausbildungsentschädigung zu entrichten.“

Beim BVB hätte man ihm kurzfristig keine adäquate Perspektive bieten können, zumal selbst in der U19 einige Offensivtalente auf einem ähnlich hohen Niveau wie Eisfeld agieren. Für Eisfeld selbst ist es die Belohnung für den Aufwand, den er in den vergangenen Jahren betrieben hat. „Ich habe einiges in meinen Traum investiert“, betont der Jungspund. Bereits 2006 wechselte der gebürtige Finsterwalder vom VfL Osnabrück zum BVB, pendelte drei Mal wöchentlich zwischen seinem Wohnort und dem Ruhrgebiet hin und her. Pro Strecke war er gemeinsam mit seinem Vater Sergej anderthalb Stunden unterwegs. Nach drei Jahren wurde es zu viel und Eisfeld zog in das Jugendhaus des Vereins. Nun steht der nächste Umzug an, und der stellt nicht nur einen Einschnitt im Leben des Gymnasiasten dar.

Die Dortmunder U19 muss kurz vor dem Rückrundenstart dauerhaft auf einen ihrer Leistungsträger verzichten. Doch Trainer Sascha Eickel mag sich deshalb nicht grämen. Ganz im Gegenteil, er zeigt Verständnis für die Entscheidung des Offensivjuwels: „Für Thomas ist das eine einmalige Chance. Wir können ihn nicht eins zu eins ersetzen. Diesen Wegfall müssen wir übers Kollektiv kompensieren.“

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