„Das war eine unnötige Niederlage“, bemerkte Schubert. Tatsächlich gingen die Gastgeber erst nach 82 Minuten per Freistoß in Führung. Was Schubert besonders erzürnte, war die Situation, die zu der Standardsituation führte: „Da treten wir dem Kölner fast den Kopf ab. So kann man da nicht hingehen.“ Die Strafe war die 1:0-Führung für den FC, der prompt den zweiten Treffer folgen ließ. Was Schubert besonders wurmte: „Nach einer Stunde war Köln tot. Aber wir haben sie durch unsere Fehler wieder aufgebaut.“
Währenddessen schaute sich der bisherige Trainer Uwe Fecht nicht die Premiere seines Nachfolgers an, sondern die Kreispokalendspiele der Jugendteams ins Wuppertal. Der Ex-Profi, der nach seinem angekündigten Rückzug zum Saisonende sieben Niederlagen in Folge kassiert hatte und daraufhin beurlaubt wurde: „Die Verantwortlichen meinen, dass sie mit mir nicht mehr die nötigen Punkte für den Klassenerhalt geholt hätten. Ich bin da anderer Meinung.“
Ganz anders sah es Schubert, der erklärte: „Vielleicht hätten wir schon zwei Spiele früher reagieren müssen. Aber ein Trainerwechsel ist keine Garantie für Erfolg. Ich bin nicht die wichtigste Person, sondern die Spieler.“ Die haben am Mittwoch (19 Uhr) im Halbfinale des Niederrheinpokals bei Rot-Weiss Essen bereits die nächste Bewährungsprobe vor der Brust. Schubert: „Vielleicht können wir uns da ein Erfolgserlebnis holen, auch wenn das keine Punkte bringt.“