Die ersten fünf Spiele gewann der MSV Duisburg allesamt, um die folgenden fünf komplett zu verlieren. RS fragte bei Trainer Uwe Fecht nach, was los ist.
MSV-Trainer Uwe Fecht, den fünf Siegen zum Saisonauftakt folgten fünf Pleiten in Serie. Was ist da los?
Wenn wir drei Mal gewonnen und dann zwei Mal verloren hätten, hätte niemand etwas gesagt. Aber so ist das Ganze schon sehr ungewöhnlich. Das Glück, das wir am Anfang hatten, fehlt uns mittlerweile.
Wie erklären Sie sich das?
Der Teamgedanke ist verloren gegangen. Die Reservisten wurden schnell unzufrieden, und dann meldeten sich auch noch ihre Berater zu Wort. Diejenigen, die Ansprüche gestellt haben, sind dann aber mit untergegangen, als sie ihre Chance erhielten. Und von den Stammspielern hat sich der ein oder andere nach dem guten Start vielleicht schon gedacht, wie toll er ist.
Wie reagieren Sie auf die jüngsten Misserfolge?
So, wie wir am Anfang nicht alles hochgejubelt haben, werden wir es nun nicht schlecht reden. Das Training macht weiterhin Spaß, nur die Ergebnisse stimmen nicht. Aber klar ist: Wir haben keine Überflieger dabei, das müssen wir den Jungs deutlich machen. Und die Ligapause kann man wunderbar nutzen, um den einen oder anderen Spieler anzustacheln. Am Samstag geht es gegen unsere eigene U17, da erwarte ich eine lupenreine Vorstellung.