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Ex-Schalker Mesut Özil sorgt erneut für Wirbel

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Türkei: Ex-Schalker Mesut Özil sorgt erneut für Wirbel
Foto: firo
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An Mesut Özil scheiden sich die Geister. Jetzt sorgte der Ex-Schalker bei seinem aktuellen Verein Fenerbahce Istanbul für Wirbel.

Der ehemalige Nationalspieler Mesut Özil hat in der Türkei erneut für Aufsehen gesorgt. Der inzwischen 33-jährige ehemalige Spieler des FC Schalke 04 kommt sportlich bei seinem Klub Fenerbahce Istanbul einfach nicht richtig in die Gänge. Immer wieder keimt auch in der Türkei Kritik an seinen sportlichen Leistungen auf. Nun hieß es, Özil habe sich eine Verletzung genommen, um gegen ausstehende Gehälter zu protestieren. Eine Art Streik also.

Das hat sein Verein Fenerbahce Istanbul zwar umgehend dementiert und auch der türkische Journalist, der die Meldung verbreitet hatte, musste zurückrudern. Die Kritik an der Leistung des Weltmeisters von 2014 aber bleibt. Bereits in der vergangenen Saison, als er in der Winterpause von Arsenal London zu seinem Lieblingsklub wechselte, war Özil beinahe mehr verletzt als fit. In zehn Spielen in der Süper Lig erzielte er keinen einzigen Treffer. In dieser Saison absolvierte er zwar 20 Spiele und erzielte sieben Tore, die aber zumeist gegen die schwächeren Teams.

Dabei ging der Verein mit seiner Verpflichtung voll ins Risiko, statte Özil mit einem Vertrag bis 2024 aus, der ihm insgesamt knapp zehn Millionen Euro bringen soll. Angesichts der Abwertung der türkischen Lira von fast 50 Prozent seit dem Vertragsabschluss eine heftige Summe. Trotz schwieriger finanzieller Umstände habe Fenerbahce jede Zahlung pünktlich vorgenommen, schrieb der Verein dazu kürzlich auf Twitter. Aber die sportliche Initialzündung durch den Transfer blieb bislang aus. Statt um die Meisterschaft zu spielen, liegt Fenerbahce weit abgeschlagen auf dem vierten Tabellenplatz.

Und Özil ließ inzwischen über seinen Berater Erkan Sogüt verlauten, dass er keinesfalls daran denke, seinen laufenden Vertrag bei Fenerbahce zu kündigen. Schließlich sei er nicht nur Spieler, sondern auch Fan des Vereins und erfülle sich somit einen Kindheitstraum. Der aber eben auch so gut dotiert ist, dass er den Klub damit in arge Schwierigkeiten bringt. Einen Wechselwunsch habe er aber nicht. Für Verletzungen und andere widrige Umstände könne er nichts. Özil sei halt ein berühmter Spieler. Solche Gerüchte habe es deshalb auch bei Real Madrid und Arsenal London gegeben, das wären sie daher gewohnt. „Das passiert gerade auch bei Fenerbahçe. Das möchte ich hier allen offen sagen: Mesut Özil bleibt bis zum Vertragsende bei Fenerbahce“, sagte nun Sögüt bei „ligradyo.com.tr“.

Viele Fans der Kanarienvögel wünschten sich dagegen inzwischen, es käme anders. Beim 1:1 am Wochenende gegen den Spitzenreiter Trabzonspor feierte Özil dann auch auf dem Platz sein Comeback nach einer Lendenwirbelverletzung. Er wurde fünf Minuten vor dem Ende eingewechselt.

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