Nach dem Gäste-Treffer zum 1:1-Endstand in der 77. Minute stürmten mehrere Zuschauer aus dem Leeds-Block auf den Platz. Dabei rannte einer der Platzstürmer auf Sheffield-Schlussmann Kirkland zu und schlug ihm mit beiden Händen ins Gesicht. Der 31-Jährige sank zu Boden und musste minutenlang behandelt werden - konnte das Spiel letztlich aber zu Ende spielen.
"Ich war noch mit dem Gegentreffer beschäftigt, als ich merkte wie jemand auf mich zu rannte. Auf einmal war er vor mir und griff mich mit beiden Händen an. Ich war wie betäubt", sagte der ehemalige englische Nationaltorwart: "In dem Moment fühlte ich den Schmerz, danach stand ich unter Schock. Ich hoffe, die Verantwortlichen ziehen die richtigen Schlüsse daraus. Denn sonst werden wir irgendwann über noch schlimmere Vorfälle sprechen müssen."
Der Angreifer wurde zwar identifiziert, bleibt aber vorerst auf freiem Fuß. Der britische Fußball-Verband hat bereits die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Die Attacke auf Kirkland war der negative Höhepunkt in einem emotionsgeladenen Yorkshire-Derby, in dem beide Fanlager durch geschmacklose Gesänge aufgefallen und aus dem Gästeblock Flaschen auf das Spielfeld geworfen worden waren.