"Ich verstehe sein Verhalten uns gegenüber einfach nicht. Seit sechs Monaten schießt er gegen City, und jetzt hofft er auch noch, dass Neapel weiterkommt. Ich bin sicher, dass City in den nächsten beiden Jahren alles tun wird, um die neuen Regeln einzuhalten", sagte Mancini auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Mittwoch (20.45 Uhr/Sat.1 und Sky).
Rummenigge und auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß hatten Manchester zuletzt wiederholt Probleme prophezeit, wenn die Regeln der Europäischen Fußball-Union zum Financial Fairplay ab der Saison 2013/14 greifen. Rummenigge forderte von der UEFA zudem, Klubs wie City wie angedroht von internationalen Wettbewerben auszuschließen, falls diese die neuen Richtlinien nicht einhalten könnten. Mancini kündigte nun an, Rummenigge am Mittwoch zur Rede stellen zu wollen.
Über die Gründe für das Vorgehen der Bayern ist sich Mancini jedoch schon jetzt im Klaren. Rummenigge habe nur "Angst, dass City einer der besten Klubs der Welt werden könnte". Außerdem betonte Mancini, dass "es auch andere Klubs gibt, die Probleme mit dem Financial Fairplay haben, nicht nur City". Der Tabellenführer der Premier League wies im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von fast 195 Millionen Pfund (rund 227 Millionen Euro) aus - den höchsten, den es je im englischen Fußball gab.