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EL: 2:1 in Kopenhagen
96 macht großen Schritt Richtung K.o.-Runde

EL: 2:1! Hannover dreht Spiel in Kopenhagen
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Hannover 96 hat einen großen Schritt in Richtung K.o.-Runde in der Europa League gemacht. Die Niedersachsen gewannen beim FC Kopenhagen mit 2:1 (0:0).

Dame N'Doye hatte Kopenhagen nach einer Ecke zunächst in Führung (67.) gebracht, ehe Jan Schlaudraff (71.) der verdiente Ausgleich gelang. Lars Stindl markierte in einer hektischen Schlussphase dann den umjubelten Siegtreffer (74.) für die Niedersachsen. Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka distanzierte den direkten Verfolger, der im Hinspiel noch ein 2:2 bei den Niedersachsen erzielt hatte, durch den Erfolg in der Gruppe B deutlich und hat bei noch zwei ausstehenden Partien als Tabellenzweiter vier Punkte Vorsprung auf Kopenhagen.

Kopenhagen: Wiland - Thomsen, Ottesen, Sigurdsson, Oviedo - Bolanos, Grindheim, Kristensen (77. Nordstrand), Diouf (84. Absalonsen) - N'Doye, Santin (77. Bergvold). Hannover: Zieler - Chahed, Pogatetz, Haggui, Christian Schulz - Pinto, Schmiedebach - Stindl, Pander (46. Rausch) - Schlaudraff (90.+4 Eggimann), Abdellaoue (90.+2 Ya Konan). Schiedsrichter: Eric Braamhaar (Niederlande) Tore: 1:0 N'Doye (67.), 1:1 Schlaudraff (71.), 1:2 Stindl (74.) Zuschauer: 28.000 Gelbe Karten: Oviedo - Pogatetz, Haggui

Vor 35.000 Zuschauern begann Hannover zunächst zurückhaltend und lauerte aus einer tiefstehenden Defensive auf Konter. Allerdings klappte das Umschalten von Defensive auf Offensive wie bei den jüngsten Niederlagen gegen Mainz 05 im DFB-Pokal (0:1 n.V.) und in Mönchengladbach (1:2) lange nicht wie gewohnt. Zudem fehlte die nötige Kreativität, um die Abwehr der Dänen zu überlisten.

Zwingende Tormöglichkeiten konnten sich die Niedersachsen so zunächst nicht erarbeiten. Sergio Pinto versuchte es aus der zweiten Reihe (21.), sein Schuss brachte Johan Wiland im Kopenhagener Tor aber nicht in Verlegenheit. Eine richtig gute Gelegenheit vergab Stindl kurz vor der Pause (40.) per Kopf. Mohammed Abdellaoue hatte sich bis zur Grundlinie durchgekämpft und nach innen geflankt. Doch Stindl setzte den Ball knapp über die Latte - obwohl er völlig unbedrängt war.

Kopenhagen auf der anderen Seite investierte vor heimischen Publikum zwar mehr in die Partie als noch im Hinspiel vor zwei Wochen, konnte Ron-Robert Zieler im Tor von Hannover aber auch nicht wirklich in Gefahr bringen. Die Stürmer N'Doye und César Santin, vor denen Slomka vor der Partie eindringlich gewarnt hatte, wurden von der 96-Innenverteidigung gut aus dem Spiel genommen. Als N'Doye in der 29. Minute doch einmal freigespielt wurde, verzog der Senegalese aus 19 Metern deutlich.

Zur zweiten Halbzeit ersetzte bei 96 Konstantin Rausch den angeschlagenen Christian Pander. In der Folge entwickelte die Slomka-Elf mehr Druck und wirkte agiler, rannte sich in der Kopenhagener Defensive aber auch immer wieder fest. In der 61. Minute war es erneut Stindl, der nach einem kurzen Solo eine Lücke fand und vor dem Strafraumgrenze abzog. Doch sein Schuss ging knapp links vorbei. Nach dem Rückstand zeigte Hannover aber eine starke Reaktion und nutze vor rund 10.000 mitgereisten 96er Fans seine Möglichkeiten eiskalt aus. Nach einer technisch tollen Aktion und einem tollen Lupfer über Ragnar Sigurdsson schob Stindl den Ball mit rechts aus 17 Metern ins lange Eck.

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