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Hassgesänge: Staatsanwalt ermittelt

Niederlande: Ermittlungen nach Hassgesängen
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Die niederländische Staatsanwaltschaft in Den Haag hat strafrechtliche Untersuchungen gegen Anhänger des Ehrendivisionärs ADO Den Haag eingeleitet.

Die Staatsanwaltschaft in Den Haag hat strafrechtliche Untersuchungen gegen Fans des Ehrendivisionärs ADO Den Haag eingeleitet. Sie sollen am vergangenen Sonntag an einer Skandalfeier nach dem 3:2-Erfolg über Ajax Amsterdam teilgenommen haben. "Hamas, Hamas, vergas Juden", rief nach Informationen der Polizei eine Gruppe ADO-Hooligans während der Feier im ADO-Fanklub. Anhand von Videoaufnahmen will die Polizei die Täter identifizieren. Der Verband jüdische Niederlande hatte Strafanzeige eingereicht.

Zuvor hatte der niederländische Fußballverband KNVB Den Haags Mittelfeldspieler Lex Immers für fünf Spiele gesperrt. Der ADO-Vorstand belegte Immers zudem mit der höchsten Vereinsstrafe. Er muss zehn Prozent seines Monatseinkommens in die Klubkasse zahlen. Immers zählte vor seinem Aufstieg in die erste Mannschaft zum harten Kern der ADO-Fans. Mit dem Skandalslogan "Wir gehen auf Judenjagd" hatte er nach Spielende im ADO-Fanklub die Stimmung angeheizt.

ADO-Trainer John van den Brom und Stürmer Charlton Vicento müssen nach einer Entscheidung der KNVB-Disziplinarkommission ein Spiel pausieren. Vicento verlor auch seinen Platz im U21-Team, das am Freitag in einem Testspiel in Sittard Deutschland mit 1:3 unterlegen war.

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