Die Niederländer treten mit insgesamt fünf prominenten Akteueren aus der höchsten deutschen Spielklasse an. Bondscoach Bert van Marwijk setzt in den kommenden EM-Qualifikationsspielen des Vize-Weltmeisters auf gleich fünf Bundesliga-Legionäre. Neben Joris Mathijsen, Eljero Elia und Ruud van Nistelrooy (alle Hamburger SV) stehen auch Khalid Boulahrouz (VfB Stuttgart) und der neue Kapitän Mark van Bommel (Bayern München) im 23-köpfigen Kader für die Begegnungen in Moldawien (8. Oktober) und vier Tage später gegen Schweden. Deutschlands Gruppengegner Belgien mit vier Legionären
Mit vier Bundesliga-Legionären bestreitet Deutschlands Gruppengegner Belgien die nächsten beiden Qualifikationsspiele für die Fußball-EM 2012. Neben Daniel van Buyten vom deutschen Meister Bayern München sowie Timmy Simons vom 1. FC Nürnberg nominierte Nationaltrainer Georges Leekens auch Logan Bailly und Filip Daems von Borussia Mönchengladbach für die Begegnungen in Kasachstan (8. Oktober) und gegen Österreich (12. Oktober).
Nach den beiden Niederlagen gegen Deutschland (0:1) und die Türkei (2:3) belegt Belgien in der Gruppe A Platz vier hinter Deutschland (6 Punkte), der Türkei (6) und Österreich (3). Auch der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld hat für die beiden kommenden Spiele vier Bundesliga-Legionäre berufen. Neben den beiden Leverkusenern Eren Derdiyok und Tranquillo Barnetta nominierte er für die Spiele in Montenegro (8. Oktober) und gegen Wales (12. Oktober) Torhüter Diego Benaglio (VfL Wolfsburg) und Pirmin Schwegler (Eintracht Frankfurt).
Die Schweiz ist nach der 1:3-Auftaktniederlage gegen England in der Gruppe G Vorletzter. Tabellenerster ist England (6 Punkte) vor Montenegro (6) und Wales (0). Hitzfeld warnte vor dem Duell mit Montenegro: "Wir müssen uns auf ein reines Kampfspiel einstellen. Der Gegner ist euphorisch und unberechenbar."
Russland mit Pogrebnjak
Russlands Coach Dick Advocaat baut ebenfalls auf Unterstützung aus der Bundesliga. Der 63-Jährige nominierte Stuttgarts Pawel Pogrebnjak für die Spiele gegen Irland (8. Oktober) und Mazedonien (12. Oktober). Bislang trug der Stürmer 21-mal das Trikot der Sbornaja. In der laufenden Bundesliga-Spielzeit kam Pogrebnjak bislang fünfmal zum Einsatz und erzielte vier Tore. Russland rangiert nach einem Sieg gegen Andorra (2:0) und einer Niederlage gegen die Slowakei (0:1) mit drei Zählern auf Platz drei der Gruppe B hinter Irland (6 Punkte) und der Slowakei (6).