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WM 2018: Bewerbung
FA-Boss belastet Spanien und Russland

WM 2018: FA-Boss belastet Mitbewerber
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Im Zuge der Bewerbung um die Ausrichtung der WM 2018 hat Englands FA-Präsident David Triesman den Mitbewerbern Russland und Spanien Manipulation vorgeworfen.

Die Bewerbung des englischen Fußball-Verbands FA um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2018 wird durch Äußerungen von FA-Präsident David Triesman belastet. Nach einem Bericht der Zeitung Mail on Sunday verdächtigt Triesman die Bewerber-Konkurrenten Spanien und Russland der Manipulation sowie einer möglichen Schiedsrichter-Bestechung bei der WM-Endrunde in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli).

Die Zeitung zitiert aus einem Gespräch zwischen Triesman und seiner Ex-Geliebten Melissa Jacobs, das angeblich von Jacobs auf einem Tonband aufgezeichnet wurde. In dem Gespräch soll Triesman die Vermutung geäußert haben, dass Spanien während der WM in Südafrika Schiedsrichter bestechen will und dabei auf Hilfe aus Russland hofft.

Als Gegenleistung könnten die Spanier, die sich gemeinsam mit Portugal um die WM-Ausrichtung 2018 bewerben, ihre Bewerbung zurückziehen und dafür sorgen, dass ihre Sympathisanten im Exekutiv-Komitee des Weltverbands FIFA für Russland stimmen. Nach Angaben der Mail on Sunday habe die FA vergeblich versucht, den Bericht durch einen richterlichen Beschluss verhindern zu lassen. Weder der russische noch der spanische Verband wollte sich zu den Vorwürfen äußern. Das englische WM-Bewerbungskomitee hat die Aussagen Triesmans derweil indirekt bestätigt. Die Engländer faxten Entschuldigungsschreiben an den russischen und den spanischen Verband sowie die FIFA. Darin distanziert sich das Komitee von den Aussagen des FA-Präsidenten.

Die FIFA will am 2. Dezember über den Ausrichter der WM 2018 entscheiden. Neben England, Russland, Spanien/Portugal bewerben sich die Niederlande/Belgien, die USA und Australien.

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