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Essen, Duisburg und Köln
Die Transfers der Frauen-Bundesligisten im Westen

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Essen, Duisburg und Köln: Die Transfers der Frauen-Bundesligisten im Westen
Foto: Michael Gohl
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Wie in jedem Jahr stehen auch in dieser Sommerpause Transfers und Vertragsverlängerungen von Spielerinnen im Fokus des Interesses. RS schaut auf die Zwischenstände.

Am Ende einer turbulenten Bundesliga-Saison 2022/2023 konnten alle Frauen-Bundesligisten aus NRW den Klassenerhalt feiern. Während die Spielerinnen sich in den wohlverdienten Urlaub oder die WM-Vorbereitung verabschieden, begann für die Kaderplaner der Vereine vor einigen Tagen die heiße Transferphase. Diese Personalien haben die West-Bundesligisten bisher vermeldet.

Bayer Leverkusen

Mit dem Erreichen von Platz 5 waren die Bayer-Frauen in der Saison 2022/2023 das erfolgreichste Bundesliga-Team aus NRW. Diese Erfolgsgeschichte möchte der Verein in der kommenden Saison mit Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs fortsetzen. Neben Sofia Cava Marin, die den Sprung aus der zweiten Mannschaft ins Bundesliga-Team machen wird, wurde auch Delice Boboy, frisch gekrönte deutsche U-17 Meisterin, mit ihrem ersten Profivertrag ausgestattet.

Darüber hinaus verstärken externe Neuzugänge das Team von Trainer Robert de Pauw. Als Außenbahnspezialistin kommt mit Synne Skinnes Hansen eine norwegische Nationalspielerin von Rosenborg Trondheim. Zudem hat sich der Klub mit Paulina Bartz (Eimsbütteler TV) und Loreen Bender (Eintracht Frankfurt) verstärkt.

Nicht mehr für Bayer auflaufen werden neben Rekordspielerin Anna Klink (FC Basel) und Top-Torschützin Milena Nikolic (Ziel unbekannt) in der kommenden Spielzeit Lisanne Gräwe (Eintracht Frankfurt), Annika Enderle (SGS Essen), Dina Blagojevic, Chiara Bücher (beide Ziel unbekannt) und Ivana F. Fuso (Leihende).

SGS Essen

Die SGS Essen, nach dem Abstieg von Turbine Potsdam der letzte verbliebene reine Frauenverein in der Bundesliga, wird in der Saison 2023/2024 in ihre 20. Saison im deutschen Oberhaus gehen. Dabei setzen die Verantwortlichen in Essen ihre Philosophie, auf junge Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen, konsequent fort. Wie der Klub verkündete, erhalten mit Torhüterin Pia Lucassen und Offensivkraft Melina Walheim zwei ambitionierte siebzehnjährige U-Nationalspielerinnen einen Vertrag für den Bundesliga-Kader.

Bereits seit einiger Zeit ist zudem bekannt, dass Stürmerin Vivien Endemann die SGS gen Wolfsburg verlassen wird, Abwehrspielerin Nina Räcke zieht es zu Liga-Neuling RB Leipzig und auch Antonia Baaß und Miriam Hils gehen. Kompensiert werden sollen die Abgänge durch Annika Enderle (Bayer Leverkusen) sowie den österreichischen Talenten Valentina Kröll und Lilli Purtscheller (beide SK Sturm Graz).

1. FC Köln

Nach einer Saison, die für die Kölnerinnen zwar einige Highlights bereit hielt, jedoch insgesamt nicht nach Wunsch verlief, soll es 2023/2024 wieder bergauf gehen. Dabei müssen die Geißböcke auf Torhüterin Manon Klett (Karriereende), Ally Gudorf (SC Freiburg), Weronika Zawistowska (Leihende), Myrthe Moorrees (Fortuna Sittard), Jana Beuschlein (Ziel unbekannt) und die ehemalige deutsche Nationalspielerin Mandy Islacker (Karriereende) verzichten.

Dafür kehrt Anna Gerhardt (Turbine Potsdam) nach siebenjähriger Abstinenz wieder zum FC zurück. Mit Laura Vogt und Marleen Schimmer haben Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs ihre ersten Profiverträg unterschrieben. Vakant ist in Köln nach wie vor die Position an der Seitenlinie. Nach der Trennung von Sascha Glass hatten Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler und U17-Juniorinnen-Trainer Nico Reese interimsweise übernommen.

MSV Duisburg

Für die Zebras wurde es zum Ende der Saison 2022/2023 nochmal richtig knapp. Letztendlich reichte ein Punkt Vorsprung vor Absteiger SV Meppen für den Klassenerhalt aus. Das soll im nächsten Jahr entspannter werden.

Allerdings werden in Person von Selina Vobian, Gloria Adigo, Sarina Heeb, Melissa Ugochukwu und Kari Närdemann (alle Ziel unbekannt) fünf Spielerinnen in Zukunft nicht mehr für die Meidericherinnen auflaufen. Zugänge hat der MSV dagegen noch nicht präsentiert.

Auch der Verbleib von Coach Thomas Gerstner, der im Laufe der Saison das Amt von Nico und Walter Schneck übernommen hatte, ist noch unklar. Er hatte zunächst nur bis zum Ende der Restrunde unterschrieben und mit den Zebras erfolgreich die Liga gehalten.

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