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FCR 2001 Duisburg
"Lebensversicherung" Islacker

FCR: Kahlert ist hin- und hergerissen
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Gerade erst haben die Löwinnen das Benefizspiel gegen den FFC Frankfurt absolviert, da gehen die Gedanken schon wieder in Richtung des nächsten Gegners.

Am Sonntag (14 Uhr) empfängt der FCR Duisburg nämlich den SC Freiburg, eine der, wie Kahlert meint, "spielstärksten Mannschaften der Bundesliga". Deshalb ist der Coach auch noch ein wenig hin- und hergerissen, wie er gegen den derzeitigen Tabellenvierten agieren will. "Wenn wir defensiv spielen", erklärt er, "stellen wir Freiburg vor große Probleme. Im letzten Spiel gegen Sindelfingen sind die mit deren Spielweise überhaupt nicht zurecht gekommen. Wenn wir offensiv spielen, was meiner Mannschaft besser liegt, müssen wir die Offensive der Gegner aber auch irgendwie in den Griff bekommen."

Wie auch immer Kahlert sich "aus dem Bauch heraus" am Sonntag entscheiden wird, will er in erster Linie aber vor allem das eigene Spiel durchbringen und dem Gegner aufzwängen. "Wir wollen was holen", sagt er optimistisch. "Jeder Punkt den wir hier behalten, ist für uns ein Zusatzpunkt, den wir gut gebrauchen können."

offensivwaffe Mandy Islacker

Derzeit hofft der FCR-Coach, dass außer Laura Neboli, deren alte Wadenverletzung wieder zurückgekehrt ist, keine weitere Spielerin fehlt. Lieke Martens ist zumindest wieder ins Training eingestiegen, da bleibt jetzt nur noch abzuwarten, wie es ihrem Fuß nach der Belastungsprobe geht. Das Problem ist nämlich, dass der Kader mehrere Ausfälle nicht kompensieren kann, wie Kahlert beim Benefizspiel, das er auch als Test genutzt hat, gegen Frankfurt gesehen hat. "Die erste Halbzeit hat gezeigt, dass die jungen Spielerinnen noch ein kleines oder großes Stück von dem Tempo der Bundesliga entfernt sind."

Dafür war er von der zweiten Hälfte "etwas überrascht, dass wir da so gut mithalten konnten". Auch, weil Mandy Islacker in der Sturmspitze endlich die nötigen Bälle bekam, von denen sie einen auch versenkte. Überhaut steht die Stürmerin in einem kleinen Widerspruch zum Tabellenplatz der Löwinnen. Mit elf Toren steht sie nämlich auf Platz drei der Torjägerliste. "Sie ist im Moment unsere Lebensversicherung und diejenige im Kader, die vor dem Tor scheinbar am kaltschnäuzigsten ist", weiß auch Kahlert. Bleibt zu hoffen, dass sie diese Kaltschnäuzigkeit auch am Sonntag zeigt.

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