Gegner ist ab 14 Uhr der Deutsche Meister Turbine Potsdam. Für die Duisburgerinnen eine harte Nuss, die es zu knacken gilt. Auch, weil trotz der verlängerten Sommerpause noch nicht alle Rädchen ineinander greifen. Im letzten Test am Dienstag gegen den 1. FC Köln wurde dies noch einmal deutlich. Zwar gewann der FCR 4:3, doch lief er einen 0:3-Rückstand hinterher.
In der Defensive stimmt die Abstimmung noch nicht. Zwar weist Trainer Marco Ketelaer darauf hin, dass es der Mannschaft in der Vorbereitung seltenst möglich war, hinten in ein und derselben Formation zu agieren und auch in Köln wieder eine völlig neuformierte Viererkette auf dem Platz stand. Doch, so sagt er auch: "Die Fehler passieren nicht allein in der Abwehr."
Sorgenkind Abwehr
Dort kann der Trainer allerdings auch gegen Potsdam nicht auf seine Wunschspielerinnen zurückgreifen. Elena Hauer fällt wegen ihrer Verletzung am Außenmeniskus aus. Und ihre zwar etwas kuriose Vertretung - Stürmerin Stefanie Weichelt hatte im Test gegen Köln als rechte Außenverteidigerin überzeugt und brachte eigentlich alles mit, was eine Abwehrspielerin gegen Potsdam braucht - ist krank und kann nicht spielen.
Auf die Defensive kommt gegen Potsdam einiges zu. Denn, das hat "Kette" beim 9:1 des Serienmeisters über Sindelfingen gesehen: "Trotz der hochkarätigen Abgänge, ist die Mannschaft spielerisch noch stärker geworden. Potsdam gehört für mich immer noch zu den Topteams in Europa."
Doch ganz ohne jede Chance sieht Ketelaer seine Mannschaft nicht. Zwar wird diese im Gegensatz zu Potsdam, die schon ein Ligaspiel absolviert haben, ins kalte Wasser geschmissen. Doch vielleicht ist auch das der Vorteil der "Löwinnen", denn zu verlieren haben sie in der Partie nichts.
