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Frankfurt - FCR 7:6 n.E.
Titelträume für Popp passé

Frauen: Duisburg verpasst Finaleinzug im Pokal
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Wenn das mal kein bitteres Ende für den FCR 2001 Duisburg ist. Bis ins Elfmeterschießen hatten sich die "Löwinnen" gekämpft und das verloren sie dann mit 6:7.

Linda Bresonik war die Unglückliche. Beim Stande von 7:6 für Frankfurt übernahm die erfahrene Duisburgerin die Verantwortung, lief an, doch ihren Elfmeter konnte Frankfurts Keeperin Desirée Schumann, die die richtige Ecke erahnt hatte, parieren.

Die Enttäuschung stand den "Löwinnen" ins Gesicht geschrieben. Allen voran Alexandra Popp, die sich so gerne mit einem Titel aus Duisburg verabschieden möchte. Dementsprechend fightete sie über die gesamte Spielzeit und brachte ihre Mannschaft zwischenzeitlich sogar mit 2:1 in Führung (69.).

Langweilige 90 Minuten

Viele Höhepunkte bot die reguläre Spielzeit nicht. Zwar fielen bereits vier Tore - nach 90 Minuten stand es 2:2 durch Treffer von Garefrekes (8.), Islacker (27.), Popp und Lewandowski (80.) - doch war hierbei eher von Effektivität die Rede. Denn viele Torchancen erarbeiteten sich beide Teams nicht. Das Spiel lebte mehr von seiner Spannung als von der Attraktivität.

Und so konnte sich auch keiner beschweren, dass es in die Verlängerung ging, die von Minute zu Minute spannender wurde. Entgegen der regulären Spielzeit war es hier aber so, dass nicht die Gastgeber das spielbestimmende Team waren, sondern die Mädels von Marco Ketelaer immer mehr in Tritt kamen. Popp (99.) und zwei Mal Mandy Islacker (105., 113.) hätten alles klar machen können. Doch auch Frankfurt ließ in der zweiten Hälfte der Verlängerung immer wieder ihr Können aufblitzen und Svenja Huth tauchte in der 110. Minute plötzlich vor dem Kasten von Anke Preuß auf, war jedoch zu nachlässig im Abschluss.

Erfahrung scheitert

Und so hieß es nach 120 Minuten Elfmeterschießen, welches so gut für die Gäste begonnen hatte. Denn nach den ersten vier Schützinnen schien das Glück auf der Seite der "Löwinnen" zu sein, die, da Preuß den zweiten Schuss parieren konnte, plötzlich in Führung lagen. Doch ausgerechnet den beiden Erfahrensten versagten zum Schluss die Nerven. Nachdem Islacker, Lieke Martens, die ihr Debüt beim FCR feierte und bereits von Beginn an ran durfte, und Gülhiye Cengiz verwandelt hatten, konnte Frankfurts Torhüterinnen die Schüsse von Annike Krahn und Bresonik parieren und verhalf ihrer Mannschaft ins Finale.

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