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SGS - Freiburg 3:2
Abstiegsplatz an Nikolaus verlassen

SGS: Dank Goddard 3:2-Erfolg gegen Freiburg
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Der Nikolaustag wurde für die SG Schönebeck besonders fröhlich. Gefeiert werden konnte nicht nur der 3:2-Erfolg im Kellerduell gegen den SC Freiburg.

Auch den Abstiegsplatz haben die Essenerinnen dank der gleichzeitigen Niederlage von Tennis Borussia Berlin gegen den Hamburger SV (0:1) endlich wieder verlassen.

Statistik:

SG Schönebeck: Löhr – Mester, Weichelt, Kraus, Löwenberg – Malinowski (86. Özer), Hoffmann, Martini, Bade – Nati (72. Hamann), Goddard (88. Gaspar). SC Freiburg: Brunner – Wendlinger (48. Hegenauer), Stein, Boschert, Faißt – Moser, Krüger, Schmid (37. Haag), Maier – Zirnstein (72. Eberhardt), Hartel. Schiedsrichterin: Storch-Schäfer (Petersberg). Tore: 0:1 Hartel (10.), 1:1 Goddard (33.), 2:1 Goddard (63.), 2:2 Stein (72.), 3:2 Goddard (82. FE). Gelb: - Wendlinger, Stein, Hartel, Brunner, Boschert. Zuschauer: 382.

„Frau des Tages“ war Stephanie Goddard, die mit einem Hattrick ihr Team quasi im Alleingang zum zweiten Sieg in dieser Bundesliga-Saison schoss. Die 21-Jährige bewies zudem Größe, als sie beim Stand von 2:2 in der 82. Minute den fälligen Elfmeter nach einem Foul an Kyra Malinowski sicher verwandelte. Ihre Teamkolleginnen hatten sich zuvor nicht gerade um die Ausführung des Strafstoßes gerangelt.

„Es war ärgerlich, dass wir so lange zittern mussten. Man hat gesehen, dass einfach die Leichtigkeit gefehlt hat“, merkte SGS-Trainer Ralf Agolli nach Schlusspfiff an. Selbst der erfahrenen Melanie Hoffmann war dies anzumerken. Kurz vor Abpfiff vergab sie ihre hundertprozentige Torchance. Völlig unbedrängt schoss die Spielführerin am linken Pfosten vorbei.

Diese Szene reihte sich aber nahtlos in die allgemein fahrlässig Chancenverwertung der Schönebeckerinnen ein. Gegen diesen Gegner sollte es aber dieses Mal nicht bestraft werden. Die Freiburgerinnen, die vor der Partie lediglich zwei Treffer erzielt hatten, gingen allerdings zunächst in Führung. In der zehnten Minute verlor Stefanie Weichelt, die wegen der Personalmangels vom Sturm in die Abwehr rücken musste, den Zweikampf gegen Susanne Hartel, die anschließend das 1:0 erzielte. Stefanie Löhr, die erstmals in dieser Saison vor Lisa Weiß den Vorzug hielt, blieb ohne Chance.


Ansonsten strahlten die Breisgauerinnen nur wenig Torgefahr aus, zogen sich stattdessen in den eigenen Strafraum zurück. Bei der SGS kam vor allem viel über die linke Seite über Ina Mester und Malinowski. Nach einer schönen Kombination flankte Daniela Löwenberg in den Torraum, Goddard erzielte per Kopf den Ausgleich.

Und die Ex-Duisburgerin war es auch, die ihre Elf nach der Pause zunächst in Führung brachte. Während Sofia Nati am ihrem Torschuss zunächst scheiterte, drückte Goddard den Ball anschließend über die Linie. Da es die SGS aber verpasste, frühzeitig zu erhöhen, kamen die Freiburgerinnen zurück ins Spiel - Danique Stein war im Strafraumgewühl erfolgreich (72.).

Allzu geknickt mochte Gäste-Coach Edgar Beck somit auch nicht sein, konnte der Niederlage stattdessen etwas positives abgewinnen: die Torbilanz konnte immerhin verdoppelt werden. Agolli lobte währenddessen den Einsatz seiner Spielerinnen.

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