Nach einer enttäuschenden Hinrunde will der Heisinger SV im Jahr 2023 einen Neuanfang wagen und noch aus dem Abstiegsschlamassel herauskommen.
Das soll dem neuen Cheftrainer Slavko Franjic gelingen, der ab dem 1. Januar das sportliche Sagen am Baldeneysee hat.
"Unser bisheriger Spielertrainer Philipp Reichardt wird Slavko als Co-Trainer unterstützen und weiterhin auch auf dem Platz unterwegs sein. Mit Slavko haben wir einen etablierten Trainer gewonnen, der das Ruder noch einmal herumreißen kann. Wir werden die Saison nicht abschenken und kämpfen im neuen Jahr – hoffentlich erfolgreich – um unseren Platz in der Bezirksliga", heißt es in einer Mitteilung des Essener Bezirksligisten.
Der Heisinger SV liegt nach 17 von 30 Spielen auf dem vorletzten, dem 15. Tabellenplatz, und hat gerade einmal acht Punkte auf dem Konto. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt aktuell neun Zähler.
Franjic will das Ruder herumreißen. Gegenüber RevierSport erklärt Franjic, der im September 2022 bei Adler Osterfeld zurücktrat: "Ich habe ein gutes Gespräch mit den Verantwortlichen gehabt. Wir haben schon im Sommer gesprochen, jetzt haben wir die Gespräche wieder aufgenommen. Das war alles total vernünftig und wir waren sofort auf einer Wellenlänge. Da sind top Leute im Vorstand am Werk und ich freue mich auf die Zusammenarbeit."
Franjic ergänzt: "Wir wollen länger zusammenarbeiten. Es soll jetzt nicht nur die Mission 'Klassenerhalt in der Rückrunde' sein. Aber klar: Wir werden da alles dafür geben, dass wir das schaffen. Wir werden auch versuchen, den einen oder anderen Spieler nach Heisingen zu lotsen. Wir müssen uns breiter im Kader aufstellen. Wir werden im Winter an der Physis arbeiten, an zwei, drei Stellschrauben drehen und dann angreifen. Mein Team und mich reizt die Aufgabe sehr."
Mit Franjic heuern auch seine vertrauten Teammitglieder Adriano Tiso (Torwarttrainer), Maike Kampling (Physiotherapeutin) und Maik Steffen, der für die Pressearbeit zuständig sein wird, in Heisingen an.