Im Anschluss an die 2:5-Heimpleite gegen die Sportfreunde Königshardt entschieden sich die Verantwortlichen der Essener für die Beurlaubung des ehemaligen Werdeners, der nur knapp ein Jahr für den TuS tätig war. "Wir hatten zuletzt das Gefühl, dass Andre die Truppe nicht mehr erreicht. Natürlich war die Verletzungsmisere enorm, aber die Qualität des Kaders gibt deutlich mehr her. Deshalb mussten wir etwas unternehmen", begründet Holsterhausens Sportlicher Leiter Frank van Doren die Entscheidung des Vorstandes.
Übergangsweise wird van Doren zusammen mit einigen Führungsspielern die Leitung des Teams übernehmen. Bis zur Rückrunde soll ein Nachfolger präsentiert werden. Trotz der bislang unterirdischen Ausbeute hat das Schlusslicht die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht aufgegeben. Das Team soll in der Winterpause auf einigen Positionen verstärkt werden. Darüber hinaus setzen die Schwarz-Gelben auf ihren Heimvorteil. Da die Umbauarbeiten an der heimischen Pelmanstraße erst vor einigen Wochen fertiggestellt wurden, darf das Schlusslicht in der Rückrunde 13 Partien zuhause austragen.
"Unsere Personalplanungen laufen auf Hochtouren. Mit dem Heimvorteil und einigen Verstärkungen könnte noch etwas möglich sein. Wir werden bis zum Schluss um den Ligaverbleib kämpfen", betont van Doren.