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SC Frintrop
Kumpeltyp Fischer will bleiben wie er ist

SC Frintrop: Neuer Trainer hat einiges vor
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Der SC Frintrop hat seit Wochenbeginn einen neuen Trainer. Der neue Mann ist in der Liga kein Unbekannter: Sascha Fischer übernimmt ab sofort den Sportclub.

Zuletzt war der "Altenessener Junge" noch für den TuS Helene verantwortlich, bevor er nach Differenzen mit dem Vorstand zurücktrat (RS berichtete). "Das Kapitel TuS Helene ist für mich endgültig abgehakt. Ich freue mich nun auf die große Herausforderung am Schemmannsfeld", ist der 39-Jährige voller Tatendrang.

Immerhin hat sich der gebürtige Bottroper sportlich etwas verbessert. "Helene ist Tabellenletzter, Frintrop einen Rang davor", witzelt der Übungsleiter und erklärt: "Mal im ernst: Der SC Frintrop ist in der Bezirksliga mit eine der besten Adressen. Vor der Saison war der Sportclub Aufstiegsfavorit Nummer eins. Jetzt haben wir eine andere Situation, die wir gemeinsam meistern wollen und werden." Davon dass die Kellerposition der Gelb-Roten nur eine Momentaufnahme ist, ist Fischer fest von überzeugt. "Die Mannschaft besitzt große Qualität. Hier stehen Spieler im Kader, die zu den besten Amateurkickern in Essen gehören. Wie stark die Truppe ist, bewies sie beim 2:0-Sieg am Sonntag über Sterkrade-Nord (Tabellenführer der Bezirksliga-Niederrhein 3)."

Wie der neue Coach den Sportclub aus dem Schlamassel führen will, weiß er genau. "Mit viel Spaß bei der Arbeit und der nötigen Ernsthaftigkeit", betont Fischer, der als "Kumpeltyp-Trainer" gilt. "Wir sind hier nicht im Profibereich. Ich brauche keine übertrieben autoritären Dinge durchzuziehen. Jeder weiß, wie ich bin und ich habe auch nicht vor mich zu ändern. Ich gehe auch gerne mit den Jungs mal ein Bier trinken. Die Mannschaft muss nur verstehen, privates und sportliches zu trennen", sagt Fischer.

In der aktuellen Lage will Fischer nichts mehr von Aufstiegsträumen rund um den Schemmannsfeld hören. "Wir sind Tabellen-Vorletzter. Das sagt alles. Wer jetzt noch träumt, der ist völlig Fehl am Platz. Jetzt gilt es die Ärmel hochzukrempeln", betont Fischer.

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