So lautet die Erklärung von Roland Kock, Trainer des Ligaprimus RSV Praest. Der Ausgleich für das Schlusslicht Olympia Bocholt fiel übrigens in der Nachspielzeit.
An der Tabellenführung hat sich dennoch nichts geändert, obwohl die beiden Verfolger Dingden und Grieth am vergangenen Sonntag dreifach punkteten. Der Vorsprung beträgt fünf Zähler. Dass es damit aber auch schnell vorbei sein kann, weiß auch Kock. Und so ist der Druck schon groß, wenn nun gegen Rheingold Emmerich Derby-Time ist. Denn in Praest möchte man nicht leichtfertig das immer noch komfortabel anmutende Polster verspielen.
Verzichten muss die Mannschaft dabei allerdings auf zwei wichtige Stützen. Stürmer Steffen Lukkezen fehlt weiter verletzungsbedingt und Emin Baran ist beruflich verhindert. Neben der Tatsache, dass es ein stadtinternes Duell ist, braucht Rheingold jeden Zähler gegen den Abstieg. Sprich: Spannung garantiert. "Ich tippe auf einen Sieg von uns, weiß aber auch, dass es erneut kein Selbstläufer wird. Gegen Olympia Bocholt haben wir uns ja auch sehr schwer getan", weiß Kock und hofft gleichzeitig auf Ausrutscher der Konkurrenz. Geht es nach ihm, gewinnen weder Dingden (Heimspiel gegen Vrasselt) noch Grieth (auswärts in Bienen) ihre Matches.
Die Rahmenbedingungen für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit sind in dem 2.000 Einwohnern zählenden Ortsteil gegeben. Kock hat schon längst die Zusage gegeben auch in das siebte Trainerjahr im Verein zu gehen. Und auch der Kader bleibt erneut zusammen, egal wie es am Saisonende aussieht. Dazu zählt auch der ehemalige polnische Zweitligaspieler Michal Szczepinski, der seine Schuhe schon für Lechia Gdansk (Danzig) schnürte und nun in Emmerich lebt und arbeitet.
Und so tippt Roland Kock den kommenden Spieltag: