Das grüne Licht des deutschen Profifußballs für den Einstieg eines Investors hat möglicherweise mehr Schaden verursacht als es am Ende nutzen könnte.
Ob ein Geldgeber überhaupt einen Nutzen hat oder ob das Ganze nur gut auf einem Business-Plan aussieht - daran scheiden sich ohnehin die Geister. Denn Fakt ist: Um jetzt eine Milliarde zu bekommen, müssen über 20 Jahre wahrscheinlich zwei Milliarden gezahlt werden. Ist das wirklich ein gutes Geschäft?
Ohnehin ist der Deal ja nur deshalb nötig, weil ein Großteil der Profiklubs nicht mit Geld umgehen kann. Hätten die Vereine in den vergangenen Jahrzehnten nur einen Bruchteil ihrer Einnahmen auf die Seite gelegt, anstatt sie Spieler X, Berater Y oder Manager Z in den Rachen zu werfen, wäre genügend Geld für die angeblich nötigen Investitionen in die Zukunft da.
Der Deal ist also eigentlich nichts anderes als das Armutszeugnis einer ganzen Branche.