Thomas Reis, haben die unglückliche Niederlage gegen den KSC und das Pokalaus in Leipzig Spuren bei Ihnen hinterlassen?
Zweifel sollten auf keinen Fall aufkommen. Gegen den KSC haben wir durch Standards verloren, Leipzig war einfach ein sehr guter Gegner. Ein Sieg hätte auch eine Sensation bedeutet.
Am Ende der zweiten Englischen Woche wartet mit dem VfL Osnabrück die nächste Herausforderung, reichen die Kräfte, um mit einem Sieg die Ligaambitionen zu untermauern?
Wir wussten, dass wir ein straffes Programm haben. Zwei Englische Wochen bedeuten auch viel Reisestress. Daher habe ich versucht, in Leipzig auch etwas neue Frische auf den Platz zu bekommen. In Osnabrück gelten keine Ausreden. Wir haben Mittwoch etwas rotiert. Daher sollten wir auch in Osnabrück wieder Frische auf dem Platz haben, daran lasse ich mich auch messen.
Der VfL Osnabrück verlor seine letzten sechs Heimspiele, eine Serie, die bisher nur Babelsberg zu verzeichnen hatte! Wie gehen Sie das Spiel in Osnabrück an?
Das spielt für mich und die Mannschaft keine Rolle. Der VfL ist in einer Situation, wo er punkten will, um nicht ganz unten reinzurutschen. Es ist nicht einfach, gegen die Mannschaft zu spielen. Durch die letzten Negativerlebnisse könnte dort etwas Unruhe drin sein. Aber sie haben auch mit jedem Spiel die Gelegenheit, wieder etwas besser zu machen. Wir müssen vorbereitet sein und wir sind trotz der Strapazen ausgeruht genug, um Paroli zu bieten.
Ist die Startformation gegen den KSC auch in Osnabrück erste Wahl?
Das kann schon sein. Am Ende muss ich kein großes Geheimnis daraus machen, dass ein Großteil der Mannschaft, die gegen den KSC gespielt hat, auch in Osnabrück auflaufen wird.
Wie geht es Danny Blum, Tarsis Bonga und Robert Tesche?
Robert Tesche hat seine muskulären Probleme auskuriert, es war gut, dass er die Fahrt nach Leipzig nicht mitangetreten ist. Danny Blum war zumindest wieder auf dem Platz. Wir hoffen, dass er in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Tarsis Bonga könnte für Braunschweig wieder eine Alternative sein. gp / cb