Die Entscheidung musste genauestes beraten werden - doch der Regionalligist Preußen Münster hat sich letztendlich dafür entschieden, für die kommende Spielzeit 2021/22 neben der Regionalligalizenz fristgerecht eine Lizenz für die Dritte Liga zu beantragen. Dies sei das Ergebnis intensiver Überlegungen aller Vereinsgremien.
„Das Lizenzierungsverfahren der 3. Liga stellt anders als der Antrag zur Regionalliga sowohl wirtschaftlich als auch personell eine besondere Herausforderung für uns dar. Daher mussten wir eine Beantragung in den Gremien genau abwägen und eine verantwortungsvolle Entscheidung im Interesse des Clubs treffen“, wird Preußen-Geschäftsführer Bernhard Niewöhner in einer Pressemitteilung zitiert.
Der Klub hat nun noch bis Ende Februar Zeit, alle nötigen Unterlagen beim Deutschen Fußballbund (DFB) in Frankfurt einzureichen.
Abstand auf Rot-Weiss Essen beträgt 14 Punkte
Mit Blick auf die Tabelle haben die Münsteraner, die zum Ende der vergangenen Saison aus der Dritten Liga in die Regionalliga West abstiegen, mit 37 Punkten aus 21 Spielen satte 14 Zähler Rückstand auf den aktuellen Tabellenführer Rot-Weiss Essen, der 51 Punkte auf dem Konto hat. 19 Partien müssen dabei noch ausgetragen werden.
Den Verantwortlichen der Preußen sei zwar bewusst, dass die Chance, RWE noch einzuholen, vergleichsweise gering erscheint, jedoch betonte Niewöhner: „Unsere junge Mannschaft und das engagierte Trainerteam haben sich unser Vertrauen absolut verdient. Wir möchten an sie – aber auch an unsere Fans –mit unser Entscheidung ein positives Signal senden."
Zuletzt blieb Preußen Münster in der Regionalliga West dreimal ungeschlagen, am vergangenen Spieltag gab es einen 2:0-Erfolg gegen den SV Rödinghausen. Die Elf von Coach Sascha Hildmann trifft nun am Samstag, 23. Januar, auswärts auf den SV Bergisch Gladbach.
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