Die Vertragsverhandlungen beim ASC 09 Dortmund laufen weiter auf Hochtouren. Nachdem bereits mit einigen Youngstern, wie Maximilian Podehl und Jan Stuhldreier, die Verträge für die nächste Saison verlängert wurden, folgen nun zwei „unverzichtbare Typen“, wie es in der Vereinsmitteilung heißt. Mit den Mittelfeld-Akteuren Marcel Münzel und Daniel Schaffer haben nun die beiden Dienstältesten der Mannschaft ihre Arbeitspapiere vorzeitig verlängert.
Die sportliche Leitung um Samir Habibovic und Emre Konya bastelt damit bereits in der jetzigen Winterpause weiter am Kader der kommenden Spielzeit. „Wir wollen auch nächste Saison wieder gut für die Oberliga aufgestellt sein“, sagt Konya, der sich deshalb sehr über die positiven Gespräche mit seinen Spielern freut.
Münzel: Der van Bommel des ASC?
Der Verein aus Dortmund steht zur Winterpause auf Platz fünf der Oberliga Westfalen und ist derzeit in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Mit 18 Zählern auf der Habenseite, sind sie gleichauf mit dem Tabellenzweiten Holzwickeder SC.
Durch die Verlängerungen der zwei Team-Leader soll der gute Mix in der überwiegend jungen Truppe aufrechterhalten werden. Daniel Schaffer freut sich deshalb sehr, dass mit Marcel Münzel ein weiterer Routinier der Mannschaft erhalten bleibt: „Marcel ist einer der Jungs, zu denen ich eine engere Verbindung habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass er nicht – wie viele andere im Team – zwölf Jahre jünger als ich ist.“
Schaffer vergleicht die Führungsqualitäten seines Teamkollegen mit einigen Größen des Fußballs, „ähnlich wie Jens Jeremies oder Mark van Bommel. Marcel ist kein Zauberkünstler, sondern ein echter Arbeiter.“
ASC Dortmund: Ü30-Klub ist klein
Münzel selbst ist ebenfalls erleichtert über die bevorstehende gemeinsame Zeit mit einem Routinier wie Schaffer. „Ich war in erster Linie sehr glücklich, einen älteren Spieler an meiner Seite zu wissen“, sagt Münzel. „Schließlich ist unser Ü30-Klub aktuell sehr klein.“
Der 32-jährige Schaffer hat in der laufenden Saison bereits vier Treffer erzielt. Damit steht er in der vereinsinternen Torjägerliste an zweiter Stelle – hinter Top-Torschütze Maximilian Podehl (acht Tore). Wegen seiner Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor, freut sich Teamkollege Münzel über den weiteren Weg mit Schaffer: „Ich bin gespannt, ob Daniel in Zukunft mit seinen Toren dem Maxi weiterhin Feuer unterm Hintern machen kann.“
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