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Niederlage in Homberg
Bonn-Trainer: "Habe einiges zerstört und kurz und klein geschlagen"

Die Homberger Gala-Vorstellung in Durchgang eins machte Bonns Trainer wütend.
Die Homberger Gala-Vorstellung in Durchgang eins machte Bonns Trainer wütend. Foto: Oleksandr Voskresenskyi
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Der VfB Homberg gewann am 18. Spieltag der Regionalliga West mit 3:1 (3:0) gegen den Bonner SC und konnte damit im Kampf um den Klassenerhalt wertvolle Punkte sammeln. Bonns Trainer wütete zur Halbzeit.

Im Vorfeld der Begegnung sprach VfB-Trainer Sunay Acar von einem Sechs-Punkte-Spiel, da mit den Gästen vom Mittelrhein ein direkter Konkurrent auf die Homberger wartete.

Der Homberger Mannschaft war diese Wichtigkeit des Duells wohl vollumfänglich bewusst, denn sie zeigte gerade in der ersten Halbzeit eine blitzsaubere Leistung. „Die ersten 45 Minuten waren spielerisch genau das, was wir uns vorgestellt hatten. Im Vorfeld haben wir Bonn einstudiert und wussten von deren Schwächen. Das haben wir im ersten Durchgang gnadenlos und effektiv ausgenutzt“, freute sich Acar nach dem Abpfiff über die Leistung seiner Schützlinge.

Im Verlauf des zweiten Durchgangs musste er dann allerdings mitansehen, wie sein Team nicht mehr so zielgerichtet auf das gegnerische Tor spielte: „In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen den Faden verloren. Obwohl wir wussten, dass Bonn uns eigentlich nicht gefährlich werden kann, haben wir die Ruhe am Ball verloren. Bis auf das Gegentor und eine Szene, in der Philipp Gutkowski klasse pariert, hatten die Bonner allerdings nicht viele gefährliche Szenen gehabt.“

Auf der anderen Seite gab sich Bonn-Trainer Thorsten Nehrbauer als fairer Verlierer. Mit der Art und Weise wie diese Niederlage zustande gekommen war, konnte er allerdings nicht zufrieden sein: „Wir haben hochverdient mit 1:3 verloren, obwohl wir eine gute zweite Halbzeit gespielt haben. Allerdings muss man sagen, dass wir die ersten 45 Minuten komplett verpennt haben und durch zwei individuelle Fehler in Rückstand geraten sind. Da gibt es nichts zu beschönigen.“

Die Nehrbauer-Elf musste bereits früh einem Rückstand hinterherlaufen, denn schon nach fünf Minuten führten die Homberger: „Der Matchplan, den wir uns zurecht gelegt hatten war an sich gut. Wir sind eigentlich auch gut in die Partie gekommen, doch mit dem ersten langen Ball geht Homberg in Führung. Da haben wir uns selbst über den Haufen gelaufen. Das ist in unserer Situation eine Katastrophe.“

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Bonner dann ein anderes Gesicht und belohnten sich prompt mit einem Treffer. „In der Halbzeitpause habe ich einiges zerstört und kurz und klein geschlagen aus voller Wut. Ich konnte die erste Halbzeit nicht nachvollziehen in einem so wichtigen Spiel. Da habe ich etwas lautere Worte gewählt, die vielleicht nicht so angenehm waren. Aber die Jungs haben gezeigt, dass sie leben. Das war das einzig Positive. Jetzt gilt es schnellstmöglich unsere Stabilität wiederzufinden“, blickt Nehrbauer bereits nach vorne.

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