Noch in der vergangenen Saison war er selbst in der Regionalliga West unterwegs. Bei der SG Wattenscheid 09 war Peter Neururer fünf Monate lang bis Ende August des Vorjahres als Sportlicher Leiter tätig, stellte mit Farat Toku eine Mannschaft zusammen - die bekanntlich einige Wochen später vom Spielbetrieb zurückgezogen werden musste. Der Grund dafür: die Insolvenz der SGW.
[url=http:/www.reviersport.de/artikel/kult-coach-neururer-beendet-trainerkarriere-in-deutschland/]Seine Karriere als Trainer und Funktionär hat Neururer inzwischen beendet[/url]. Er ist für die Gelsenkirchener Stölting Group im Personal und Sportmanagement sowie als TV-Experte tätig. Aber klar, noch immer schaut er auf die Regionalliga. Vorige Woche saß er beim Spiel zwischen dem Wuppertaler SV und Preußen Münster auf der Tribüne. Erst kurz vor dem Spielende gelang dem Drittliga-Absteiger aus Münster der 1:1-Ausgleich.
Neuruer: Münsters Kader "mit Sinn und Verstand" zusammengestellt
Trotzdem war Neururer angetan vom SC Preußen. "Ich kenne die 4. Liga wirklich sehr gut. Aber das war spielerisch mit das Beste, was ich seit langem gesehen habe", sagte er gegenüber der "Bild"-Zeitung. Für den 65-Jährigen sei sichtbar, dass Sportchef Peter Niemeyer und Trainer Sascha Hildmann in Münster ein Team "mit Sinn und Verstand" zusammengestellt haben: "Ob Julian Schauerte mit seiner Erfahrung, Joshua Holtby über die Flügel oder auch Justin Möbius in der Mittelfeld-Zentrale – alles klasse Kicker."
Die Adlerträger gehören somit für Neururer zu den Topteams der Spielklasse. Doch es gebe weitere Klubs, die für die Legende des VfL Bochum stark besetzt sind. "Gemeinsam mit den Amateuren von Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen ist Preußen für mich klarer Favorit auf den Aufstieg. Zumal alle drei Genannten auch noch einen guten Unterbau haben, mit ihren U19-Mannschaften in der Bundesliga spielen. Das zahlt sich auf Strecke aus", ist sich der Kult-Trainer sicher. [url=/fussball/regionalligawest-2021.html] Hier finden Sie alle News zur Regionalliga West[/url]