Da sind sie, die ersten neuen Namen für den Regionalliga-Kader bei Preußen Münster: Nicolai Remberg, Lukas Frenkert und Marco Dedovic werden aus der Oberliga-Reserve hochgezogen. Das teilten die Adlerträger am Mittwoch mit. "Alle drei sind hochtalentierte Jungs, die im letzten Jahr in der Oberliga eine hervorragende Entwicklung genommen und mit ihren Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben. Jetzt bekommen sie die Chance, bei den Profis den nächsten Schritt zu gehen", sagt Sportdirektor Peter Niemeyer (36).
Der SC Preußen will weiter auf Talente aus den eigenen Reihen bauen, wie Niemeyer erklärt: "Wir sind in vielen Gesprächen sehr weit, kommunizieren diese Entscheidungen aber ganz bewusst zuerst. Wir wollen verdeutlichen, dass wir auf unsere Nachwuchsspieler setzen und damit die sehr gute Arbeit in diesem Bereich wertschätzen."
Das Trio durfte bereits in der vergangenen Saison bei der ersten Mannschaft mittrainieren. Remberg und Frenkert kamen dort zudem in Testspielen zum Einsatz. Erstgenannter erzielte in der abgelaufenen Oberliga-Saison acht Tore in 19 Spielen - in seinem ersten Seniorenjahr. "Wir freuen uns, die Jungs jetzt ganz oben begrüßen zu dürfen. Ihre Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen", so Niemeyer.
Münster setzt auf Nachhaltigkeit
Für den neuen Sportchef sei das der neue Weg. "Unser Nachwuchs ist unser Faustpfand und ihnen wollen wir das Vertrauen schenken, dass sie ihre Entwicklung in der ersten Mannschaft fortsetzen können. Die Tür nach oben ist immer offen. Das ist die Philosophie, für die ich stehe", sagt der ehemalige Bundesliga-Profi (unter anderem Werder Bremen), der bei Twente Enschede zuvor als Nachwuchsleiter tätig war.
Trainer Sascha Hildmann will diesen Weg mitgehen. "Ich finde es auch super, wie der Verein das nach außen dargestellt hat, dass der SC Preußen nur das Geld ausgeben wird, welches er zur Verfügung hat. Es geht nur mit solider Arbeit", [article=492729]sagte er vor kurzem gegenüber dieser Redaktion.[/article]
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