In der vergangenen Woche hat die DFL den Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga einen Leitfaden für die Teilrückkehr von Fans in die Stadien zum Start der neuen Saison im September an die Hand gegeben.
Allerdings sei die Öffnung vom regionalen Infektionsgeschehen abhängig zu machen und überhaupt erst bei 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in dem jeweiligen Gebiet denkbar. Dazu sind zahlreiche weitere Auflagen in Punkten wie Rückverfolgbarkeit, Anreise, Einlass, Verhalten im Stadien oder Alkoholkonsum geplant. Die Vereine können auf Grundlage des Leitfadens Konzepte entwickeln, wobei die finale Entscheidung den jeweiligen Gesundheitsbehörden vor Ort obliegt.
Komplett gefüllte Stadien wird es zum Saisonstart aber wohl nicht geben. Ansonsten könnte der Mindestabstand nicht eingehalten werden. Vielmehr sieht der Leitfaden eine Stehplatz-Auslastung von 12,5 Prozent vor, die Sitzplatz-Kapazitäten könnten von einem Drittel bis zur Hälfte ausgeschöpft werden.
Das würde den drei Reviervereinen aus den beiden höchsten deutschen Spielklassen - Borussia Dortmund, Schalke 04 und VfL Bochum - theoretisch die folgende Zuschauer-Auslastung ermöglichen:
Borussia Dortmund Sitzplätze: 17.658 bis 26.514 (reguläre Kapazität: 53.028) Stehplätze: 3.542 (reguläre Kapazität: 28.337) Insgesamt: 21.200 bis 30 056 (reguläre Kapazität: 81.365)
FC Schalke 04 Sitzplätze: 15.305 bis 22.981 (45.962) Stehplätze: 2.038 (16.309) Insgesamt: 17.343 bis 25.019 (62.271)
VfL Bochum
Sitzplätze: 5.186 bis 7.787 (15.574) Stehplätze: 1.503 (12.025) Insgesamt: 6.689 bis 9.290 (27.599)