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Ex-Dortmunder Amos Pieper über seine BVB-Zeit, Haaland und die umstrittene Aufstiegsfeier

Ein Bild aus Regionalliga-Zeiten: Amos Pieper (r.) gegen Oberhausens Daniel Heber.
Ein Bild aus Regionalliga-Zeiten: Amos Pieper (r.) gegen Oberhausens Daniel Heber. Foto: Micha Korb
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Im Januar 2019 verließ Amos Pieper Borussia Dortmund mit dem Ziel Arminia Bielefeld. Etwas mehr als anderthalb Jahre später wird der 22-Jährige seinen Ex-Club wiedersehen. In der Bundesliga. Darüber redet der Innenverteidiger im Gespräch mit dem Fanzine schwatzgelb.de.

Das Angebot aus Ostwestfalen kam zur richtigen Zeit. Zwar war Amos Pieper gerade voll auf das Trainingslager mit den Profis des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund fokussiert. Doch beim BVB war dem Innenverteidiger nicht so recht klar, zu welchem Team er denn gehörte. Er trainierte mit den Profis unter Trainer Lucien Favre, spielte aber für die U23 in der Regionalliga. Als Arminia Bielefeld, damals eher graue Maus als Aufstiegskandidat, sich bei dem gebürtigen Lüdinghausener meldete, hatte er „das Gefühl, es wäre gar nicht so verkehrt“. Das erzählt der 22-Jährige im Gespräch mit dem BVB-Fanzine „schwatzgelb.de".

„Viele haben gefragt: ‚Warum gehst du von Dortmund weg und eine Liga runter?’ Ich habe es als zwei Ligen höher gesehen, weil ich mich eher als Mitglied der zweiten Mannschaft gefühlt habe.“ Etwas mehr als anderthalb Jahre später wird er in der Bundesliga auf den BVB treffen. Denn mit Arminia Bielefeld ist Pieper souverän ins Fußball-Oberhaus aufgestiegen. Der Innenverteidiger wird es dann unter anderem mit den Top-Stürmern Erling Haaland und Robert Lewandowski zu tun haben. „Es wird alles noch schneller, noch körperlicher“, weiß der Bielefelder Defensivmann. „Gerade gegen diese Spieler wird jeder Fehler eiskalt bestraft.“ Doch die Aufeinandertreffen mit Stürmern von diesem Format seien vor allem positiv zu bewerten: „Wenn man gegen sie besteht, dann kommt danach nicht mehr viel. Danach kommt auch im Weltfußball nicht mehr viel.“

Pieper beschäftigt sich im Gespräch mit schwatzgelb.de aber nicht nur mit seinem sportlichen Aufstieg. Der ehemalige Dortmunder Junioren-Spieler, der insgesamt fast neun Jahre bei den Schwarz-Gelben spielte, zeigt sich auch selbstkritisch in Bezug auf die umstrittene Aufstiegsfeier der Ostwestfalen. In Bezug auf die immer noch vorherrschende Corona-Pandemie seien die Feierlichkeiten „zu Recht“ kritisiert worden, auch wenn Pieper zugibt: „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es komplett scheiße war, mit den Fans zu feiern.“ Die anschließende Kritik sei aber in jeder Hinsicht berechtigt: „Gerade, weil der Fußball da eine Vorbildfunktion hat.“

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