Vorstandschef Marcus Uhlig vom Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Essen hat sich trotz der Trennung positiv über Trainer Christian Titz geäußert. „Christian ist ein großer Fußball-Fachmann. Er hat bei uns in vielen Bereichen, in denen wir vorher nicht optimal aufgestellt waren, Impulse gesetzt. Da haben wir auch einiges mitgenommen, was uns für die Zukunft nutzen wird“, sagte Uhlig in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur über den ehemaligen Coach des Hamburger SV. „Aber man muss auch sagen: Er ist in Essen und in der Regionalliga nie so recht heimisch geworden.“ Vor allem bei der Frage nach der Ausrichtung für die Zukunft sei deutlich geworden, „dass wir zu unterschiedlich ticken“.
Der 49-jährige Titz war im vergangenen Sommer nach Essen gekommen und sollte den Verein in die 3. Liga führen. In der wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison wurde der Klub Dritter und verpasste den Aufstieg. Daraufhin wurde der bis 2021 laufende Vertrag gelöst. Als Titz-Nachfolger verpflichtete der Traditionsverein Christian Neidhart vom Drittligisten SV Meppen.
Titz hatte von März 2018 an die Profis des Hamburger SV trainiert. Den Abstieg aus der Bundesliga hatte er nicht verhindern können, erhielt dennoch einen Vertrag für die 2. Bundesliga. Im Oktober 2018 musste er dann doch vorzeitig gehen.