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Wieder Jubel auf der Bielefelder Alm: Verl steigt auf!

Der Sportclub Verl hat es geschafft: Die Ostwestfalen sind in die 3. Liga aufgestiegen.
Der Sportclub Verl hat es geschafft: Die Ostwestfalen sind in die 3. Liga aufgestiegen. Foto: dpa
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Wieder Jubel in Bielefeld! Doch diesmal feiert nicht die Arminia, sondern der Sportclub Verl. Hier trug der Regionalliga-West-Meister das Aufstiegsrelegation-Rückspiel gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig aus. Am Ende langte den Verlern ein 1:1-Remis zum Aufstieg in die 3. Liga.

Der Sportclub Verl hat es geschafft: Die Ostwestfalen sind nach einem 2.2-Unentschieden beim 1. FC Lokomotive Leipzig und einem 1:1-Remis im Rückspiel in Bielefeld in die 3. Liga aufgestiegen. Ron Schallenberg erzielte in der 73 Minute den viel umjubelten Ausgleich. Leipzig war mit dem Pausenpfiff durch ein Eigentor von Verls Kapitän Julian Stöckner in Führung gegangen.

Verl mit gefühlt 80 Prozent Ballbesitz

Die Verler dominierten die Partie eigentlich von Beginn an. In den ersten 15 Minuten kam er Regionalliga-Nordost-Meister kaum an den Ball. Patrick Schikowski (10.), der stets in Bewegung war und die Lok-Defensive in arge Probleme brachte, vergab aus ausichtsreicher Position. Die Leipziger hatten aber auch eine gute Chance. In der 39. Minute wehrte Robin Brüseke die wohl beste Chance des ersten Durchgangs mit einer Glanztat ab. In der Nachspielzeit verlängerte Stöckner dann einen Freistoß unglücklich ins eigene Netz.

Verl drückte auch in Durchgang zwei - lange Nachspielzeit nach Schiri-Verletzung

Doch Verl zeigte sich wenig geschockt und kontrollierte auch in Halbzeit zwei Ball und Gegner. "Wir werden das schaffen, weil wir einfach eine sensationelle Mannschaft beisammen haben. Ich habe ja schon bei einigen Klubs gespielt und weiß, wovon ich spreche. Dieser Verein ist familiär und trotzdem sehr professionell geführt. Die Mannschaft verdient dieses Wort auch. Wir sind ein echtes Team. Und am Ende werden wir auch als Gemeinschaft diesen Aufstieg schaffen und feiern. Davon bin ich felsenfest überzeugt", sagte Verls Flügelflitzer Schikowski noch vor dem Duell [article=490120]im Gespräch mit RevierSport.[/article]

Der ehemalige Oberhausener sollte Recht behalten. Das bessere Team setzte sich am Ende durch. Ron Schallenberg war es, der aus knapp 16 Metern einen Ball ins linke untere Eck schlenzte. Großer Jubel brach beim SC Verl aus!

Doch die Mannschaft von der Poststraße musste lange zittern: Grund: in der 50. Minute verletzte sich Schiedsrichter Arne Aarnink. Er musste lange behandelt werden, versuchte es dann, aber nichts ging. Franz Bokop, der vierte offizielle übernahm. Nach dieser Verletzungspause durfte es niemanden verwundern, dass Bokop am Ende zwölf Minuten nachspielen ließ. Die "Loksche" versuchte ihr Glück in der Offensive, doch die Verler Defensive hielt den Angriffen stand.

Am Ende brach auf der Bielefelder Alm erneut großer Jubel aus: erst stieg die Arminia in die 1. Bundesliga auf und nun der SC Verl in die 3. Liga.

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