Es lief bereits die fünfte Minute der Nachspielzeit, da erlöste Erling Haaland Borussia Dortmund und erzielte den 1:0-Siegtreffer im Gastspiel bei Fortuna Düsseldorf.
Dabei hatte der BVB schon nach 65 Minuten die vermeintliche Führung erzielt. Doch der Treffer von Raphael Guerreiro wurde wieder zurückgenommen. Videoschiedsrichter Deniz Aytekin wies seinen Kollegen Sascha Stegemann auf dem Feld auf ein Handspiel von Guerreiro hin. Bei der Ballannahme hatte der Ball den Oberarm des Portugiesen berührt.
Eine Entscheidung, die BVB-Trainer Lucien Favre nicht nachvollziehen konnte: „Man kann nicht sagen, dass es kein Tor ist. Es ist klares Tor“, ärgerte sich der Coach nach Abpfiff. „Die Regeln sind schwer zu analysieren. Es ist langsam schwer, das zu akzeptieren.“
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Genauso sah es Michael Zorc, Sportdirektor der Borussia: „Ich habe überhaupt kein Handspiel gesehen, gucke mir das aber gerne noch 20 Mal an“, so der 57-Jährige. Mit Blick auf einige strittige Schiedsrichter-Entscheidungen gegen Dortmund in den vergangenen Wochen betonte Zorc: „Wir hatten jetzt mehrere Szenen, die alle gegen uns gepfiffen wurden. In der Summe kann ich das nicht mehr nachvollziehen.“
Im Spiel gegen den FC Bayern (0:1) sowie beim 1:0-Sieg gegen Hertha BSC vor einer Woche war dem BVB jeweils ein Handelfmeter verwehrt worden. Beim 6:1 gegen den SC Paderborn vor zwei Wochen hatte der Gegner einen Strafstoß zugesprochen bekommen, nachdem Emre Can die Kugel aus wenigen Metern an den Arm bekommen hatte. (mit SID)
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