Beim lockeren Anschwitzen vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli verspürte Vitaly Janelt wieder Schmerzen. Der Fußballen bereitete dem 22 Jahre alten Mittelfeldspieler des VfL Bochum Probleme. Eine Verletzung, die ihn bereits in der Vergangenheit beschäftigt hatte. Trainer Thomas Reis musste kurzfristig darauf reagieren, brachte Routinier Robert Tesche für den Youngster. „Es ist das große Plus, dass wir geschlossen auftreten“, kommentierte der 46-Jährige den reibungslos abgelaufenen Wechsel auf der Position im defensiven Mittelfeld.
Beim VfL Osnabrück, wo der VfL Bochum am kommenden Samstag (13.30 Uhr/Sky) zu Gast ist, könnte der Mittelfeldspieler wieder zur Verfügung stehen. Das gilt auch für Silvere Ganvoula, der gegen St. Pauli zunächst auf der Bank gesessen und erst nach 65 Minuten in die Partie gekommen war. Auch den Kongolese plagte eine leichte Verletzung am Fuß, die ihm bereits im Heimspiel gegen Holstein Kiel (2:1) sowie beim 0:0 beim 1. FC Nürnberg zu schaffen gemacht hatte. Angreifer Danny Blum hingegen wird in dieser Saison nicht mehr auflaufen.
Der 29 Jahre alte Linksaußen konnte seit dem Re-Start noch keine Einheit mit der Mannschaft absolvieren. Blum laboriert noch immer an einer Wadenverletzung, die er sich im Training vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (3:0) zugezogen hat. Der enge Zeitplan für den Rest der Saison lässt demnach keinen Raum für Genesung und Aufbau. Er gesellt sich damit zu Saulo Decarli (Fuß-OP), Simon Zoller (Knie-Verletzung) und Ulrich Bapoh (Kreuzbandriss), für die die Saison gelaufen ist. Sebastian Maier hingegen ist wieder mit von der Partie, ein Einsatz noch in dieser Saison scheint realistisch.
In dieser Situation findet VfL-Trainer Thomas Reis dennoch positive Worte. Zum Beispiel darüber, wie das Team den kurzfristigen Janelt-Ausfall am vergangenen Freitag wegsteckte: „Dafür sind andere in den Kader gerückt. Es ist das große Plus, dass wir geschlossen auftreten.“
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