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MSV Duisburg
"Europapokal" - Kurve reagiert mit Galgenhumor, manche rechnen noch

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Die MSV-Fans mit klarer Botschaft.
Die MSV-Fans mit klarer Botschaft. Foto: firo
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Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Sandhausen hat der MSV Duisburg den Abstand zum rettenden Ufer noch mal verkürzt. So reagierte die aktive Fanszene.

Schon weit vor Anpfiff war das zu lesen, was die Spieler des MSV Duisburg nach der 0:2-Niederlage in Ingolstadt in der vergangenen Woche und auch kurz vor dem Spielbeginn gegen Sandhausen (2:0) noch mal zu hören bekamen: „Ihr seid 'ne Schande für Duisburg!“

Das große Banner wurde nach den ersten zwölf Minuten zwar eingepackt, die Gesänge in der Nordkurve passten sich am Wochenende zumindest in der ersten Hälfte weniger dem Spiel an als sonst. Unmittelbar vor dem Elfmetertor von Alexander Esswein zum 1:0 drehten sich die Fans mit dem Rücken zum Spielfeld und packten danach tief in die Kreativitätskiste.

Die Ultras reagierten mit Galgenhumor auf den sich anbahnenden Abstieg in die Regionalliga West. Lieder wie „Der MSV ist wieder da“, „Gegen Duisburg kann man mal verlieren“, „Europapokal“ und „Wieder alles im Griff auf dem sinkenden Schiff“ hallten von den Rängen. 10.789 Zuschauer, darunter 93 Gäste, waren bei frühlingshaften Temperaturen in der Schauinsland-Reisen-Arena gegen den Gegner zu Gast, der durch den Zwangsabstieg 2013 in der zweiten Liga blieb.

Eine Viertelstunde vor Schluss kehrte das angesprochene Banner zurück. Die Anhängerschaft zeigte sich erneut resigniert, als die Mannschaft nur zögerlich vor die Kurve kam. Das erneut hohe Ordnungspersonal musste am Samstag nach dem abgewehrten Worst Case (noch) nicht eingreifen. Die Katastrophen-Saison vergessen machen konnte das Heimspiel gegen Sandhausen logischerweise nicht.

„Das wird auch beim nächsten Heimspiel nicht so sein. Wir hatten viele Leidensphasen. Aber ich habe gespürt, dass die Fans nach wie vor hinter dem Klub stehen. Dass sie nur Max Braune gefeiert haben und den Rest nicht. Dazu hat jeder seine Meinung und das muss man akzeptieren“, sagte Interimstrainer Uwe Schubert. Die lautstarke Forderung „Braune auf den Zaun“ wurde von den Vorsängern übrigens sofort geblockt.


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