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RWE und vier weitere Drittligisten vom DFB zur Kasse gebeten

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Anhänger von Rot-Weiss Essen brachten dem Verein für ihr Verhalten im Spiel beim MSV Duisburg eine Strafe ein.
Anhänger von Rot-Weiss Essen brachten dem Verein für ihr Verhalten im Spiel beim MSV Duisburg eine Strafe ein. Foto: Thorsten Tillmann
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Diskriminierung, Rassismus, Pyrotechnik, Laserpointer und Trillerpfeifen. Zahlreiche Drittligisten wurden für Fehlverhalten ihrer Anhänger zu Geldstrafen verdonnert.

Das DFB-Sportgericht hat am Dienstag gleich fünf Vereine aus der 3. Liga zu einer Geldstrafe verurteilt - darunter auch Rot-Weiss Essen. Insgesamt müssen die Drittligisten 54.600 Euro zahlen.

Bei Rot-Weiss bezieht sich die Strafe auf das Auswärtsspiel beim MSV Duisburg am 28. Oktober 2023 (2:1 für RWE). Für diese Partie wurden die Zebras aufgrund von fliegenden Bechern und Feuerzeugen, einem Knallkörper und einem diskriminierenden Spruch bereits im Vorjahr zu 24.450 Euro verurteilt. Nun befasste sich das Sportgericht erneut mit diesem Spiel, allerdings mit dem Verhalten der RWE-Anhänger.

Einen diskriminierenden Spruch der Duisburger erwiderten die Gästefans demnach mit einem ebenfalls diskriminierenden Spruch in Richtung des MSV-Anhangs. Die Konsequenz: Der Verein bekommt "wegen eines diskriminierenden unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" eine Strafe in Höhe von 12.000 Euro aufgebrummt.

Diskriminierung auch in Aue, Pyrotechnik und Rassismus beim HFC

Noch tiefer muss der FC Erzgebirge Aue in die Tasche greifen. Bei den Veilchen geht es ebenfalls um Diskriminierung, sowohl auf einem Spruchband als auch in Rufen in Richtung der Fans des Halleschen FC beim Duell am 17. September. 23.000 Euro werden für den FCE fällig.

Auch die Anhänger des Halleschen FC haben sich einiges zu Schulden kommen lassen. In der ersten Runde des DFB-Pokals beim Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:1) fielen die Hallenser nicht nur durch 31 bengalische Feuer und Rauchkörper negativ auf, es kam außerdem "mehrmals" zu rassistischen Zurufen eines Zuschauers gegenüber Fürth-Profi Julian Green. Das DFB-Sportgericht reagierte mit einer Strafe in Höhe von 16.600 Euro.

FCS-Anhänger mit Laserpointer gegen RWE, Dynamo zahlt für Trillerpfeifen

Beim 1. FC Saarbrücken sorgte der Einsatz eines Laserpointers für eine Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro. Während dem Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen, das der FCS mit 1:2 verlor, wurden sowohl RWE-Keeper Jakob Golz als auch Schiedsrichter Assad Nouhoum von einem Laser geblendet.

Noch etwas ungewöhnlicher wird es bei der Strafe in Höhe von 1000 Euro für Dynamo Dresden. Diese wird fällig, da Fans der Dresdner die Partie gegen Viktoria Köln mit Trillerpfeifen störten. Da diese "auf dem Rasen nur schwer von den Pfiffen des Schiedsrichters zu unterscheiden waren", kam es zu einer kurzen Spielunterbrechung, ehe die Pfiffe eingestellt wurden.

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