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Drei Pleiten in Serie - 1860 München gegen RWE unter Druck

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3. Liga: Drei Pleiten in Serie - 1860 München gegen RWE unter Druck
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1860 München will gegen Rot-Weiss Essen zum Jahresabschluss wieder die Kurve kriegen. Das sagt der Trainer vor dem RWE-Spiel am Montag.

Fußball-Traditionalisten geht das Herz aus, wenn in der 3. Liga am Montagabend (19 Uhr) der TSV 1860 München auf Rot-Weiss Essen trifft.

Das altehrwürdige Stadion an der Grünwalder Straße ist mit 15.000 Zuschauern ausverkauft, aus Essen reisen alleine 1500 Fans an - an einem Montag. Wahnsinn.

Doch wenn der Anpfiff ertönt, dann ist es vorbei mit der Romantik, denn beide Vereine haben noch klare Ziele. RWE will sich weiter von der Abstiegszone befreien und kommt mit sieben ungeschlagenen Partien in Serie im Gepäck.

Auch 1860 München hat eine Serie hinter sich - aber keine schöne. Denn es gab zuletzt drei Pleiten gegen die SpVgg Bayreuth, den 1. FC Saarbrücken und den SC Freiburg II.

So könnten sie spielen

1860: Hiller – Lannert, Belkahia, Verlaat, Steinhart – Wein – Deichmann, Rieder, Skenderovic, Vrenezi – Bär

RWE: Golz) – Sponsel (Wiegel), Heber, Rios Alonso, Bastians – Tarnat, Rother - Young, Götze, Kefkir – Berlinski

Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen)

Schon kamen bei den "Löwen", die als Ziel den Zweitliga-Aufstieg ausgerufen haben, erste Gerüchte auf, nach denen die Partie gegen RWE ein Endspiel für Trainer Michael Köllner sei.

Daher gab sich auf der PK vor dem Spiel auch Günther Gorenzel, Geschäftsführer Sport, der Münchner, die Ehre. Er betonte: "In den letzten Tagen waren einige Spekulationen in den Medien. Ich für meinen Teil spekuliere nicht, sondern analysiere. Wir wissen, dass wir uns zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert haben, aber wir wissen auch, woran es liegt. Ich erkenne nach wie vor einen klaren Plan unseres Cheftrainers. Das Datenmaterial gibt ihm in vielen Argumenten recht. Deswegen gibt es kein Ultimatum."

Trotzdem gibt es eine klare Ansage - zum Beispiel an das Team: "Ich erwarte, dass jeder genau hinhört, was der Trainer sagt, und im Detail alles umsetzt. Die Mannschaft hat schon gezeigt, was sie draufhat. Da müssen wir wieder hinbekommen.“

Gegen RWE muss 1860 München auf Milos Cocic, Michael Glück und Quirin Moll verzichten. Der 18-jährige Innenverteidiger Leandro Morgalla (mit 700.000 Euro Marktwert der wertvollste 1860-Spieler) macht nach seiner Schienbeinprellung im Spiel gegen Saarbrücken gute Fortschritte. Er könnte wieder dabei sein.

Doch egal wer aufläuft, Köllner erwartet eine klare Steigerung. Von sich und der Mannschaft: "In Freiburg waren wir zu harmlos. Ich bin verantwortlich für die Mannschaft, deshalb übernehme ich auch die Verantwortung. Wir werden alles dafür tun, um nach drei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Ich habe ein klares Ziel und das werde ich mit aller Gewalt verfolgen – 24 Stunden am Tag.“

Wobei der Coach weiß, dass mit Essen keine Laufkundschaft im München vorbeikommen wird. Seine Meinung zu RWE: "Essen ist nach schwerem Start in der Liga angekommen. RWE ist seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, um erfolgreich unser letztes Spiel in diesem Jahr zu bestreiten."

Sollte 1860 München die Begegnung gewinnen, würden sie zur Winterpause zumindest auf dem Relegationsplatz drei liegen. Daher macht Köllner eine klare Ansage: "Das letzte Spiel trägst du im Kopf mit in die Pause. Wir hatten eine super Ausgangsposition. Die haben wir verworfen. Aber wir haben noch genug Spiele, um das selbst zu regeln. In den letzten Jahren waren wir tabellarisch schon in ganz anderen Situationen, haben auch da nicht die Flinte ins Korn geworfen."

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