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Sponsel statt Kourouma – So erklärt Dabrowski die Entscheidung

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Beim 0:0 gegen den SV Meppen entschied sich Trainer Christoph Dabrowski für Meiko Sponsel als Wiegel-Ersatz in der Startelf. Seinen Grund erklärte er anschließend.

RWE-Cheftrainer Christoph Dabrowski betonte auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Heimspiels gegen den SV Meppen, dass Andreas Wiegel mit einer Zerrung ausfällt. Somit war der Essener Coach gezwungen, seine Startelf im Vergleich zum 5:3-Spektakel in Oldenburg auf einer Position zu verändern.

Viele Fans hatten wohl Youngster Mustafa Kourouma in der ersten Elf erwartet, der bei seinem einzigen Startelfeinsatz in Mannheim (2:1) und auch nach seinen Einwechslungen überzeugende Leistungen lieferte. Dabrowski hatte das Abwehrtalent der Essener bereits in den letzten Wochen in den höchsten Tönen gelobt.

Doch der 44-jährige Fußballlehrer entschied sich überraschend für Meiko Sponsel auf der Rechtsverteidigerposition.

Die Leihgabe des 1. FC Köln war beim 0:0-Remis gegen die Emsländer zwar engagiert, konnte die Nominierung aber nicht rechtfertigen und zeigte kein gutes Spiel.

Ich habe mich für Sponsel und nicht gegen Kourouma entschieden. Er ist ein absoluter Experte auf der Position und deswegen hat er auch von Anfang an gespielt.

Christoph Dabrowski.

Auf RevierSport-Nachfrage erklärte Dabrowski nach dem Abpfiff, warum er sich für Sponsel entschied: "Ich habe mich für Sponsel und nicht gegen Kourouma entschieden. Sponsel ist in Oldenburg in der Halbzeit reingekommen und war dort in der Schlussphase an beiden Toren beteiligt. Dort hat er ein sehr stabiles Spiel gemacht. Er ist ein absoluter Experte auf der Position und deswegen hat er auch von Anfang an gespielt."

Ein Spieler, der seine Chance bei der Meppen-Nullnummer nutzen konnte, war Kevin Holzweiler. In der 76. Minute wurde Essens Nummer zehn für Isaiah Young eingewechselt. Mit viel Dynamik, guten Dribblings und einer engen Ballführung belebte er das Spiel des Aufsteigers erheblich. Dabrowski attestierte seinem Einwechselspieler eine gute Leistung: "Das Ziel war, dass er sich in den Zehner-Räumen auch mal seitlich rausfallen lässt und dann mit seinen Dribblings und seinem linken Fuß den Gegner aufreißen kann. Es war insgesamt erfrischend, was er gemacht hat."

Zweimal hätte der 28-Jährige sogar fast einen Platzverweis herausgeholt. Nur zwei Zeigerumdrehungen nach seiner Einwechslung wurde Holzweiler von Mirnes Pepic, der bereits die Gelbe Karte hatte, vor dem Strafraum umgegrätscht. Allerdings hatte diese Aktion nur einen Freistoß als Konsequenz.

In der Schlussphase wurde Holzweiler dann rüde von Jonas Fedl gefoult. Der Meppener traf den quirligen Offensivspieler im vollen Tempo mit dem Stollen knapp über dem Knöchel. Da hätten sich die Gäste nicht über eine Rote Karte beschweren dürfen.

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