Bittere Nachricht für den MSV. Verteidiger Joshua Bitter wird das Spiel gegen den SV Elversberg am Wochenende verpassen (8. Oktober, 14 Uhr). Der 25-Jährige hat sich beim 1:0-Sieg gegen den Halleschen FC eine Knieprellung mit Flüssigkeitsansammlung zugezogen und muss nun „ein paar Tage“ pausieren, wie der Verein verkündet.
Für Torsten Ziegner macht das die Aufgabe in Elversberg keineswegs einfacher. Bitter verpasste den ersten Spieltag mit einer Erkältung. Seitdem stand er in allen neun Ligapartien in der Startelf. Die Optionen in der Verteidigung werden für den Coach nicht größer.
Zuletzt folgte die Umstellung auf Dreierkette
Im letzten Spiel lief der MSV erstmals mit einer Dreierkette auf, in der Sebastian Mai der einzige gelernte Innenverteidiger war. Er wurde unterstützt von Linksverteidiger Niklas Kölle, der die Position allerdings schon häufiger spielte, und eben Bitter, der eigentlich hinten rechts zuhause ist. Immerhin: Marvin Senger kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück. Außerdem steht Tobias Fleckstein zur Verfügung.
Es gibt aber auch gute Nachrichten von den Zebras: Rolf Feltscher und Caspar Jander sind auf dem Weg der Besserung und tasten sich langsam wieder an das Mannschaftstraining heran. Doch auch für dieses Duo kommt die Partie im Saarland zu früh.
Ajani kann als Rechtsverteidiger einspringen
Ziegner wird sich hinten rechts ohne Feltscher und Bitter also etwas einfallen lassen müssen. Gibt es die Rückkehr zur Viererkette wäre Marvin Ajani wohl ein Kandidat. Schließlich lief der Flügelstürmer in seiner Karriere bereits 90-Mal auf dieser Position auf. Bleibt der Trainer bei der Dreierkette, die gegen Halle zum Erfolg geführt hat, könnte es ein Verbund aus Kölle, Mai und Senger werden.
Wie auch immer sich das Trainerteam entscheidet. Klar ist bereits jetzt: Beim Aufsteiger SV Elversberg wartet ein echter Härtetest. Der Aufsteiger liegt aktuell nur einen Punkt hinter 1860 München auf Platz zwei. Zuletzt gab es allerdings eine 1:2-Niederlage gegen den SC Verl.