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Dabrowski vor Kellerduell - "Aue steht auch unter Druck"

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Rot-Weiss Essen, RWE, Dabrowski, 3. Liga, Remis, Rot-Weiss Essen, RWE, Dabrowski, 3. Liga, Remis Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen hofft, dass im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue der Knoten platzt. Dafür ließ Christoph Dabrowski unter der Woche Standardsituationen trainieren.

Rot-Weiss Essen trifft am Freitagabend an der Hafenstraße auf den Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue und will im siebten Saisonspiel endlich den ersehnten ersten Dreier in der 3. Liga einfahren. Nur drei Punkte aus sechs Partien haben die Essener geholt und sind damit das Schlusslicht der Tabelle.

Aber auch die Gäste aus dem Erzgebirge haben einen Fehlstart hingelegt. Mit großen Erwartungen in die Saison gestartet, wartet die Mannschaft von Trainer Timo Rost, der gemeinsam mit Essens Coach Christoph Dabrowski 2017 den Fußballlehrer-Lehrgang an der Hennes-Weisweiler-Akademie erfolgreich absolvierte, ebenfalls noch auf den ersten Sieg und rangiert punktgleich mit Rot-Weiss Essen auf Platz 19.

Sie setzen auf Robustheit, Zweikämpfe und Standardsituationen – die einfachen Tugenden des Spiels. Als Zweitliga-Absteiger hinken sie natürlich ihren eigenen Erwartungen hinterher. Aue ist gefordert und steht unter Zugzwang, ihre Situation zu verändern. Deswegen ist das auch eine Mannschaft, die unter Druck steht.

Christoph Dabrowski über den Gegner.

Es wird ein packendes, intensives Duell unter Flutlicht erwartet, wo beide Teams versuchen, den Bock umzustoßen. RWE-Coach Dabrowski rechnet mit einem Gegner, der sich auf die Basics konzentrieren wird: "Aue hat das eigene Spiel verändert und versucht, das Risiko zu minimieren. Sie setzen auf Robustheit, Zweikämpfe und Standardsituationen – die einfachen Tugenden des Spiels. Als Zweitliga-Absteiger hinken sie natürlich ihren eigenen Erwartungen hinterher. Aue ist gefordert und steht unter Zugzwang, ihre Situation zu verändern. Deswegen ist das auch eine Mannschaft, die unter Druck steht."

In der Vorwoche gastierten die Dabrowski-Schützlinge beim Mitaufsteiger SpVgg Bayreuth und trennten sich 1:1. Dabei kassierte der Drittliga-Neuling aus Essen bereits den dritten Gegentreffer in der laufenden Saison durch einen Freistoß oder eine Ecke – obwohl der Trainer im Vorfeld extra davor gewarnt hatte. Dabrowski reagierte auf die Standardschwäche. "Wir haben den Fokus in der Trainingswoche auf defensive und offensive Standardsituationen erhöht. Wenn man in unserer Situation ist und Punkte braucht, dann muss man die Defensive stabil halten und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, auch mal zu Null zu spielen – am liebsten schon am Freitag. Das ist die Grundvoraussetzung", erklärte der 44-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Mit Meiko Sponsel (Meniskusriss), Michel Niemeyer (Aufbautraining nach Operation) und Thomas Eisfeld (Innenbandanriss) muss RWE gegen Aue auf drei Spieler verletzungsbedingt verzichten. Dazu fällt Moritz Römling aufgrund einer Gelb-Roten Karte aus. Alle anderen Akteure stehen zur Verfügung und könnten im Kader stehen. Es werden ungefähr 14.000 Zuschauer erwartet, davon 400 Fans aus Aue.

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