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Schiri-Frust bei Uwe Schubert

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MSV Duisburg: Schiri-Frust bei Uwe Schubert
Foto: firo
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Der Stachel saß tief nach der ernüchternden Last-Minute-Pleite in Zwickau (2:3). MSV-Interimstrainer Uwe Schubert suchte die Schuld aber nicht nur beim Schiedsrichter.

Bis zur 85. Spielminute deutete alles auf den zweiten Duisburger Auswärtssieg in der laufenden Drittligasaison hin. Doch nach dem späten Ausgleich durch Dominik Baumann schwächte sich der MSV selbst. Marvin Bakalorz' Kopfstoß gegen Ex-Zebra Max Jansen ließ Schiedsrichter Timo Gerach keine andere Wahl, als die Rote Karte aus seiner Tasche zu zücken. Die richtige Entscheidung, fand auch Interimstrainer Uwe Schubert, der in dieser Funktion seine erste Niederlage einstecken musste.

„Es gibt im Fußball immer Emotionen, aber das darf man nicht machen“, sagte der NLZ-Leiter nach dem Spiel am Mikrofon von Magenta Sport. Doch Schubert stimmte dem Unparteiischen nicht immer zu, im Gegenteil. Der 61-Jährige war in den wichtigen Phasen absolut nicht mit Gerachs Leistung einverstanden. „Die 50:50-Entscheidungen bei Fouls sind nicht für uns ausgefallen. Ich habe ihn in der Halbzeit auch gefragt, ob er den Elfer auch für uns gepfiffen hätte. Aber daran hat es nicht gelegen.“

Fehlende Disziplin ausgerechnet bei Führungsspieler Bakalorz

Am Ende stand der MSV mit leeren Händen da, wieder mal. Die Enttäuschung war riesengroß, wollte Schubert der niedergeschlagenen Mannschaft doch eigentlich den Spaß und die Freude zurückbringen. „Die Mannschaft will zeigen, was in ihr steckt“, meinte der optimistische Aushilfscoach noch vor dem Spiel. Offensiv setzten die Meidericher über ihren derzeit treffsichersten Angreifer Orhan Ademi auch durchaus ihre Akzente, hinten leisteten sich die Duisburger aber wieder mal zu viele Unkonzentriertheiten. Ruhe und Souveränität waren selten zu spüren.

Dass es am Ende im Fall Bakalorz auch an Disziplin mangelte – die Rote Karte wirkte sich sofort auf das gesamte Team aus - war besonders unglücklich. Die Verunsicherung kam sofort zurück. Schubert entschuldigte sich in seiner Analyse auch bei den mitgereisten Fans, die die weite Reise in den Osten auf sich genommen hatten. Ob der Nachwuchschef auch im kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am 25. Oktober an der Seitenlinie stehen wird, bleibt abzuwarten. Mittelfeldmotor Bakalorz wird sicher auch danach noch zuschauen müssen.

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