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RWO: Keeperfrage
Razic muss etwas "zurückgeben"

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RWO: Brisanz in der Keeperfrage
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Zwei Spiele, vier Punkte und endlich mal mehr positive als negative Nachrichten. Daher präsentierte sich RWO-Coach Mario Basler auf der Pressekonferenz gelöst.

Denn er konnte endlich verkünden, dass er gegen Erfurt mehr Alternativen im Kader hat als in den letzten drei Partien, wo er mehr oder weniger das letzte Aufgebot zur Verfügung hatte. Gegen Erfurt kann er nun auch auf Michael Melka und Esad Razic bauen, die nach überstandener Verletzung und abgesessener Rotsperre wieder ins Aufgebot rücken werden. Allerdings mit unterschiedlichen Aussichten auf die Stammelf. Während Razic, der laut Basler „sehr gut trainiert hat in den letzten Wochen“ beste Chancen hat, auf der linken Seite zu starten, muss Melka vermutlich mit der Ersatzbank Vorlieb nehmen. Basler: „Es gibt eigentlich keine Veranlassung, im Tor etwas zu ändern, denn Niklas Hartmann hat seine Sache in den letzten beiden Partien sehr gut gemacht. Und wenn nichts mehr passiert, dann wird Niklas wohl auflaufen.“


Was Melka nicht zwingend gefallen dürfte, war er doch vor seiner Blessur der konstanteste Oberhausener. Was nicht für Razic gilt, daher hat Basler an den Linksfuß eine spezielle Forderung: „Esad muss der Mannschaft jetzt etwas zurückgeben. Er hat die Truppe gegen Darmstadt mehr oder weniger im Stich gelassen. Daraufhin hat die Mannschaft für ihn einen Punkte erkämpft, jetzt muss Esad sich in den Dienst der Mannschaft stellen.“

Wobei Razic auch im eigenen Sinne eine gute Vorstellung abliefern sollte. Denn noch immer steht der Wunsch von Basler, im Winter Verstärkungen zu verpflichten. Zwar ist das aufgrund der finanziellen Lage derzeit eher unwahrscheinlich. Sollte aber was machbar sein, steht auch der Posten des linken Verteidigers hoch im Kurs, wenn es um die neu zu besetzenden Stellen geht. Für diese Position stellt sich seit über einer Woche Benjamin Weigelt vor, der seit dem Sommer 2011 vereinlos ist. Basler stellt dem ehemaligen Lauterer ein gutes Zwischenzeugnis aus: „Benjamin würde uns sicher weiterhelfen, wenn wir Geld hätten. Benny ist seit drei Monaten topfit. Wenn wir Dienstags im Wald laufen, ist er immer vorne dabei.“

Das würde Basler auch gerne von Benjamin Reichert behaupten, doch das Vereinsurgestein leidet weiter an einer Entzündung im Knie, sodass der Trainer nun das Ende des Fußballjahres 2011 für Reichert ausgerufen hat. „Er könnte theoretisch Ende der nächsten Woche wieder trainieren. Allerdings habe ich ihm gesagt, dass er dann wohl nicht spielen würde, weil er vier Wochen ausgefallen ist. Daher wird er nun – wenn nicht noch ganz viele Spieler ausfallen – bis zum Ende der Hinrunde in der Reha bleiben und erst am 27. Dezember zu uns stoßen.“ Dann bittet Basler – quasi als Aufgalopp – zur dreitägigen intensiven Laufeinheit als Einstimmung auf die Rückrundenvorbereitung.

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