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RWO: So wird es schwer
Vorne wieder kein Tor, hinten vogelwild

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RWO: Verpatzte Generalprobe gegen den VfL II
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Vorne wieder kein Tor, hinten vogelwild: Die Generalprobe von RW Oberhausen ist am Samstag gegen den VfL Bochum II beim 0:4 völlig in die Hose gegangen.

Trotzdem konnte Coach Theo Schneider sicher wichtige Erkenntnisse gewinnen.

Wie zum Beispiel die, dass ein Tobias Willers auf der linken Seite nicht perfekt aufgehoben ist. Und das gilt auch für Yohannes Bahcecioglu, der auf den offensiven Außenpositionen nur eine Notlösung darstellt. Zudem findet derzeit kein vernünftiges Aufbauspiel statt, es fehlt der Spieler für die kreativen Momente. Felicico Brown Forbes könnte die liefern, das hat er nach seiner Einwechslung zumindest in Ansätzen gezeigt.


Und doch stand am Ende eine Pleite, die auch in der Höhe völlig verdient ausgefallen ist. Daher sprach Benny Reichert auch gar nicht um den heißen Brei: „Wir haben alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. In einer Woche ist der Start, wir wollten jetzt eigentlich schon weiter sein. Wir haben komplett versagt. Ich weiß nicht, ob es an der Fitness lag, weil wir unter der Woche noch Sprintzirkel absolviert haben. Klar ist, das wir noch was nachzuholen haben.“

Und auch Mittelfeldmann Nedim Hasanbegovic gab zu: „Das ist gründlich in die Hose gegangen. Wenn wir das 1:0 machen, nimmt das Spiel vielleicht einen anderen Lauf. Dann fangen wir einen Konter, dadurch sind wir voll aus dem Tritt gekommen. Wir haben verdient verloren, denn wir haben dem Gegner zu viele Räume gelassen. So wird es schwer, in der dritten Liga was zu holen.“

Und noch schwieriger fällt die Prognose, wer in Burghausen beginnen darf nach dem Debakel von Bochum. Hasanbegovic: „Ich hoffe, dass ich spielen werde. Ich gehe immer davon aus als Profi, aber ob es auch so kommt, wird man erst in einer Woche sehen.“ Auf jeden Fall ist er der Wunschspieler von Schneider, der nach dem Test gegen Lotte noch gelobt wurde. Und trotz der Niederlage gegen den VfL zieht er kurz vor dem Ende der Vorbereitung ein persönlich positives Fazit: „Ich habe mich super eingelebt, meine Freundin kommt auch aus Oberhausen, daher passt das alles. Zudem wollte ich endlich mal in einer ersten Mannschaft den nächsten Schritt wagen.“

In einer Truppe, die ganz neu zusammengestellt wurde, daher können Spiele wie in Bochum passieren, sie sollten aber die Ausnahme bleiben. Reichert: „Manchmal ist es gar nicht so schlecht, wenn man noch mal richtig einen vor den Deckel bekommt. Vielleicht wird jeder so wach und kommt in der Realität an, nachdem uns eine ganz gute Mannschaft einfach so hergespielt hat.“

Und der Zusatz vom Ex-Kapitän: „Ich habe trotzdem kein schlechtes Gefühl für Burghausen. Bis auf das Spiel gegen Bochum war die Vorbereitung in Ordnung.“

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