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13.000 Euro an Ex-Keeper Walke

Rostock: Walke siegt vor Gericht gegen Ex-Klub Hansa
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"Zahltag" für Alexander Walke: Der Torwart war vor Gericht erfolgreich gegen seinen Ex-Klub Hansa Rostock und erhält eine 13.000 Euro hohe Vertragsstrafe zurück.

Torhüter Alexander Walke hat vor dem Arbeitsgericht einen Erfolg gegen seinen ehemaligen Verein Hansa Rostock erzielt. Das Rostocker Gericht stellte fest, dass der Drittligist eine 13.000 Euro hohe Vertragsstrafe Walkes aus der vergangenen Saison zurückzahlen muss. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

Walke war zwei Tage vor dem "Abstiegsendspiel" der Rostocker in der vergangenen Saison bei Fortuna Düsseldorf zusammen mit seinem damaligen Mannschaftskollegen Kevin Schlitte aus dem Trainingslager ausgebüxt und hatte sich mit dem Taxi zu einem nächtlichen Ausflug ins 60 Kilometer entfernte Jena fahren lassen.

Rostock verlor das Spiel in Düsseldorf 1:3, bei einem Sieg hätte der Verein die Klasse gehalten. Das Gericht erklärte allerdings, dass die Strafe im Vertrag des Torhüters nicht ausdrücklich geregelt sei.

Rostock zieht Konsequenzen aus Vorfall

"Wir wussten, dass die Chancen 50:50 stehen. Aber ich finde es schade, weil von diesem Urteilsspruch eine falsche Botschaft ausgeht", sagte Hansas Vorstandschef Bernd Hofmann der Ostsee Zeitung. Nach dem Erhalt der schriftlichen Begründung will der Verein das weitere Vorgehen beschließen: "Mittlerweile beinhalten unsere Verträge auch einen detaillierten Strafenkatalog." Zuvor habe der Verein sich an die Musterverträge des DFB und der DFL orientiert.

Walke wechselte nach dem Abstieg zu Red Bull Salzburg, spielt aber mittlerweile auf Leihbasis beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth.

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